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Helau-Rufe, Bonbon-Regen und Brillant-Feuerwerk: Mainberg war fest in Narrenhand

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MAINBERG – Sein Ruf als bunter, stimmungsvoller Riesengaudiwurm eilt ihm sprichwörtlich voraus. Auch im sechsten Jahr hält der Großgemeinde-Faschingsumzug das, was er verspricht. Zwischen 500 und 600 Aktive bildeten am Faschingssamstag einen nicht enden wollende Kette aus prächtig kostümierten Fußgruppen, stimmungsvollen Blaskapellen und aufwendig dekorierten Wägen.

Alleine die Großgemeinde Schonungen bringt es mit dem Abersfelder Laienfasching, dem Schonunger Carnevals Club, der Löffelsterzer Faschingsbande, der Forster Karnevalsgesellschaft, der Schonunger Karnevalsgesellschaft und den Mainberger Schlossgeistern auf Sage und schreibe sechs Faschingsgesellschaften. Letztere waren in diesem Jahr Ausrichter und überzeugten durch eine perfekte und durchdachte Organisation.

Trotz der beengten Tallage hatten die Schlossgeister alles im Griff und zeigten, dass Mainberg alles andere als ein verschlafener Ort ist: So blieb das befürchtete Verkehrs- und Parkchaos aus und viele hungrige Gäste konnten dank Akkordarbeit an den Grillständen versorgt werden, obwohl wieder fast 2.000 Zuschauer gekommen sind. Am Endpunkt, auf dem Platz rund um das Pfarrheim startete dann eine großangelegte After-Umzug-Party.

Die Gäste staunten nicht schlecht, als am frühen Abend sogar ein ausgedehntes Brillantfeuerwerk den Himmel über Mainberg hell erleuchtete. Drinnen im Pfarrheim konnten sich die Gäste nicht nur aufwärmen: Selbstgebackene Kuchen und Torten waren ganz nach dem Geschmack der Narren. „Die Schlange an den Essens- und Getränkeständen wollte nicht abnehmen!“, beobachtete Hans-Werner Pförtsch, einer der Hauptorganisatoren des Umzugs.

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Erfreulich war in diesem Jahr auch die Teilnahme zahlreiche Gastgesellschaften: So beispielsweise die Zeller Kracken, die Totalitäten aus Knetzgau mit ihrem Gefolge, aber auch Dittelbrunn, Bergrheinfeld und Poppenhausen waren vertreten und sparten nicht an Kamelle und lautstarken „Helau-Rufen“. Mainberg war jedenfalls fest in Narrenhand und nächstes Jahr ist Schonungen wieder an der Reihe.

Eine Besonderheit des Großgemeinde-Umzugs ist es jedenfalls, dass sich Aktive und Publikum jedes Jahr auf einen neuen Ausrichter, einen anderen Ortsteil, ein geändertes Streckenkonzept und neue After-Umzug-Party freuen dürfen. Die Abwechslung sorgt für Neugier und Begeisterung, ganz nebenbei stärkt es den Zusammenhalt in der Großgemeinde, nicht nur zur fünften Jahreszeit, erklärt Bürgermeister Stefan Rottmann. Der Umzug ist neben der Schonunger Weihnacht, dem alljährlichen Neujahrskonzert oder dem in diesem Jahr initierten Wikingerspektakel im Alban Park fester Bestandteil der gemeindlichen Kulturarbeit.

Die Mainberger Schlossgeister, an der Spitze ihre Präsidenten Maximilian Pförtsch und Kevin Hegmann haben jedenfalls alles richtig gemacht. Im kommenden Jahr feiert der Schonunger Carnevals Club (SCC) sein 44-jähriges Jubiläum: Man darf also gespannt sein.

Fotos Stefan Rottmann



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