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„Jetzt schlägts 19“: Ferienbetreuung der besonderen Art – 10 Jahre gfi Sommerkinder in Schweinfurt

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SCHWEINFURT – Unter dem Motto „9 mal klug – von Dichtern und Denkern und Erfindern und Forschern“ stand die zweite Woche der gfi-Sommerkinder. Da lag es nahe mit Daniela Scheuren (Theaterpädagogin, Schauspielerin, Regisseurin) und Markus Zink (Musikpädagoge) zwei Profis einzuladen, die mit den Kindern ein Theaterstück erarbeiten sollten. Nur zwei Tage hatten die beiden Zeit um das Motto in die Tat umzusetzen.

Mit „Der Spielmann“ vom in Schweinfurt geborenen Dichter, Friedrich Rückert, hat man sich kein einfaches Stück ausgesucht. Alle beteiligten Kinder waren mit Feuereifer bei der Sache. Die „Ton-Kinder“ haben mit Markus Zink Texte und Töne erarbeitet und mittels modernster Technik aufgenommen. Zeitgleich haben die jungen Schauspieler*innen unter der Leitung von Daniela Scheuren mit einfachsten Requisiten Szenen erarbeitet, die das Gedicht dem Publikum veranschaulicht haben. Neben den Kindern und Betreuern waren auch die Vertreter der Kooperationspartner vom Ergebnis begeistert.

Claudia Kind (Personalabteilung SKF), Sebastian Güldner und Katrin Hahn (Leopoldina Krankenhaus) und Norbert Jäger (Direktor des Josef-Krankhauses) haben sich die Zeit genommen, um sich vor Ort von der Qualität des Angebotes zu überzeugen. „In den vergangenen 10 Jahren haben sich die Sommerkinder zu einer festen Institution in Schweinfurt entwickelt. Die Kooperation mit der Kardinal-Döpfner-Schule der Caritas bietet hervorragende Rahmenbedingungen, um den Kindern schöne Ferienwochen zu ermöglichen“, so Stephan Zeller, Leiter der gfi gGmbH in Schweinfurt.

Sebastian Güldner, kaufm. Leiter des Leopoldina-Krankenhauses, betonte, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf eine immer größere Rolle spielt. „Gerade in einer Zeit mit großem Bedarf an Fachkräften, ist es umso wichtiger, dass Betreuungsmöglichkeiten für die Kinder zur Verfügung stehen.“ Ausbilderin Katrin Hahn ergänzt: „Die Akzeptanz steigt von Jahr zu Jahr. Das liegt an der hohen Qualität, dem großzügigen Personalschlüssel und dem tollen Programm!“ Direktor Jäger ist ebenfalls vom Programm begeistert: „Wenn es solch ein Angebot schon früher gegeben hätte, hätten wir es für die eigenen Kinder auch gerne in Anspruch genommen.“

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Bis zu 33 Kinder je Woche nehmen vom 29. Juli bis 23. August an der Ferienbetreuung teil. Die Kinder werden von 07.30 – 17.00 Uhr von erfahrenen Pädagogen der gfi und des bfz betreut. Dabei haben die Eltern bei der Buchung die maximale Flexibilität in Bezug auf die Zahl der Wochen und die Stunden am Tag. Elke Riegger, zuständige Koordinatorin der gfi Schweinfurt ist traurig, weil erstmals nicht alle Kinder aufgenommen werden konnten. „Mehr Kinder können leider nicht teilnehmen, sonst würde die Qualität leiden“, ist sich Mona Stier, die pädagogische Leiterin der ersten beiden Ferienwochen, sicher.

Die Ausflüge in den Wildpark Tambach, zum Schwarzlicht-Minigolf nach Würzburg und die Bäckerei Gürsching in Gerolzhofen zählen zu den Highlights. Die Kinder sind aber auch mit dem „normalen Programm“ mehr als zufrieden. Libor aus Rannungen spielt am liebsten mit Freunden Fußball, während seine Schwester Antonia mit ihren Freundinnen bastelt. „Ich fand bisher den Ausflug in den Wildpark am besten, da haben wir eine Insider-Führung von einer Wildparkmitarbeiterin bekommen und sogar beim Füttern von echten Ottern helfen dürfen“, erzählen Zoe und Kim aus Geldersheim, die auch die Schnitzeljagd toll fanden. Felix, ebenfalls aus Geldersheim, findet die Sommerkinder gut, „weil man neue Freunde kennenlernt und mehr Abwechslung hat, als wenn man alleine zuhause wäre.“ Julius aus Unterspiesheim erzählt voller Stolz von seinem Roboter, den er aus Holz selbst ausgesägt und zusammengebaut hat. Andere Kinder freuen sich aber auch über freie Zeit, in der sie einfach mal chillen können.

Claudia Kind hält eine kontinuierliche Betreuung in einem bekannten Umfeld für die bessere Lösung. „Hier können sich die Eltern sicher sein, dass die Kinder gut aufgehoben sind“, ist die Personalexpertin von SKF überzeugt.

Auch die gemeinsame Essenszeit wird nicht nur von den Pädagogen als Mehrwert empfunden, sondern auch von den Kindern gelobt. Das liegt wohl auch am guten Essen, das zwei Wochen aus der SKF-Kantine und zwei Wochen aus der Kantine des Leopoldina-Krankenhauses – für die Kinder kostenlos – geliefert wird. „Das ist ein Beitrag zur finanziellen Entlastung von Familien, den wir gerne übernehmen“, pflichten die Firmenvertreter bei. Die Theateraktion wurde ebenfalls von SKF gesponsert.

Die Gesellschaft zur Förderung beruflicher und sozialer Integration (gfi) gGmbH organisiert das Projekt in Kooperation mit den Partnern SKF GmbH, Schaeffler Technologies AG & Co. KG, FIS Informationssysteme und Consulting GmbH, FIS-ASP Application Service Providing und IT-Outsourcing GmbH, St. Josef Krankenhaus, Leopoldina Krankenhaus, Leo-Service GmbH und neu der LABOklin GmbH & Co. KG, ein Labor für klinische Diagnostik aus Bad Kissingen.

Die Firmen sind in der mainfränkischen Region wichtige und geschätzte Arbeitgeber. Sie engagieren sich in Punkto familienbewusster Personalpolitik und sorgen für betriebliche Ferienbetreuung für die Kinder ihrer Angestellten. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird somit besser gewährleistet. Durch die Zuschüsse der Arbeitgeber müssen die Eltern nur einen überschaubaren Selbstkostenanteil beitragen.

Kontakt:
Gesellschaft zur Förderung beruflicher und sozialer Integration (gfi) gGmbH
Projekt SOMMERKINDER ®
Elke Riegger
Albrecht-Dürer-Platz 4
97421 Schweinfurt
Telefon: 09721 20730-10
Mobil: 0160 97966254
E-Mail: elke.riegger@die-gfi.de

Die Gesellschaft zur Förderung beruflicher und sozialer Integration (gfi) gemeinnützige GmbH ist ein freier und gemeinnütziger Träger sozialer Dienstleistungen mit derzeit rund 1.300 Beschäftigten, die im süddeutschen Raum – überwiegend in Bayern – tätig sind. Der Sozialdienstleister ist unter anderem Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband, Landesverband Bayern e. V. Im Rahmen ihrer Zielsetzungen unterstützt die gfi Menschen bei ihrer beruflichen und sozialen Integration sowohl pädagogisch, psychologisch wie medizinisch-therapeutisch. Ihre Hauptaufgaben liegen in der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe, Beruf und Teilhabe sowie der Betreuung an Schulen. Die gfi gehört zur Unternehmensgruppe des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft e. V.

Der Spielmann von Friedrich Rückert

Der Spielmann stimmt seine Geigen und spricht zu ihr;
Du sollst dein Kunststück zeigen, komm geh‘ mit mir!
Der Spielmann geht mit ihr vor ein Schloß;’s ist Nacht, der Spielmann fidelt drauf los.
Der Spielmann sagt: ’s ist nicht genug, ich muß fideln noch einen Zug.

Vor dem Schloß ist ein Garten, mit Bäum‘ und Pflanzen;
Die können die Zeit nicht erwarten zu tanzen.
Der Spielmann fidelt vor dem Schloß, die Bäume tanzen alle drauf los.
Der Spielmann spricht: ’s ist nicht genug, ich muß fideln noch einen Zug.

Im Garten ist ein Weiher, darin sind Fisch‘;
die hören auch das Geleier und tanzen frisch.
Der Spielmann fidelt vor dem Schloß, die Bäum‘ und die Fische tanzen drauf los.
Der Spielmann spricht: ’s ist noch nicht genug, ich muß fideln noch einen Zug.

Im Schlosse drin sind Mäuse, der Spielmann spielt auf,
die Mäuse hören leise, sie wachen auf.
Der Spielmann fidelt vor dem Schloß;Bäume, Fisch‘ und Mäuse tanzen drauf los.
Der Spielmann spricht: ’s ist noch nicht genug, ich muß fideln noch einen Zug.

Im Schloß sind Tisch‘ und Bänke, die werden wach,
sie kommen aus dem Gelenke und tanzen nach.
Der Spielmann fidelt vor dem Schloß; Bäume, Fische, Mäuse, Bänke tanzen draus los.
Der Spielmann spricht: ’s ist noch nicht genug, Ich muß fideln noch einen Zug.

Sind denn keine Menschen vorhanden? Der Spielmann spricht:
Ich spiele mich schier zu Schanden, sie hören nicht.
Bäume, Fische, Mäuse, Bänke tanzen drauf los;
wollen die Menschen nicht aus dem Schloß?
Der Spielmann spricht: ’s ist noch nicht genug, Ich muß fideln noch einen Zug.

Da wird das Schloß auf einmal ganz lebendig,
es stellt sich auf die Spitz‘, und tanzt unbändig.
Der Spielmann spielt, es tanzt das Schloß,
die Menschen schlafen noch immer drauf los.
Der Spielmann spricht: ’s ist noch nicht genug, Ich muß fideln noch einen Zug.

Da tanzt das Schloß bis in Stücken es geht mit Krachen;
Nun hören es endlich die Menschen im Bett und erwachen;
Sie hören den Spielmann spielen vor’m Schloß,
Und tanzen nun auch mit dem andern Troß.

Der Spielmann spricht: Nun ist es genug;
Doch will ich fideln noch einen Zug. Warum denn noch einen? –
Wegen des Männleins in der Gans. Muß das auch an den Tanz?
Wird gleich erscheinen.



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