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Kathi Petersen: „Potenzialanalyse für Nationalpark Steigerwald wäre wichtig gewesen“

STEIGERWALD – Mit einem Dringlichkeitsantrag setzte sich die SPD-Fraktion im Bayerischen Landtag dafür ein, dass eine Potenzialanalyse für einen Nationalpark Steigerwald erstellt und das Aufhebungsverfahren für das Schutzgebiet „Hoher Buchener Wald im Ebracher Forst“ gestoppt wird. Dieses Ansinnen fand jedoch im zuständigen Umweltausschuss keine Zustimmung. Die CSU-Mehrheit wies den Antrag – unterstützt von den Freien Wählern – zurück.

„Ich habe kein Verständnis dafür, dass die CSU nicht bereit ist, dieses Thema inhaltlich und sachlich zu diskutieren“, so die SPD-Landtagsabgeordnete Kathi Petersen (Schweinfurt). Die Einwände der CSU gegen einen Nationalpark Steigerwald, wie z.B. die Behauptung, dass in einem solchen Park kein Holz mehr geschlagen werden dürfe, würden auch durch ständige Wiederholung nicht wahr. „Höchstens 20% des entsprechenden Gebiets und kein Privatwald wären von einer Nutzungseinschränkung betroffen“. Das sei für alle Seiten verkraftbar, so Petersen. „Wir müssen Ökologie und Ökonomie in Einklang bringen. Eine Potenzialanalyse würde zeigen, wie uns das am besten gelingen kann“.

Dass das vom ehemaligen Bamberger Landrat ausgewiesene Schutzgebiet „Hoher Buchener Wald im Ebrach Forst“ auch wirklich schutzwürdig ist, zeigt eine interessante Tatsache: Wie der Bayerische Rundfunk berichtet, hat sich der Bund entschieden, die ca. 40ha Rotbuchenbestände im Steigerwald, die ihm gehören, zu einem Naturwald zu machen.



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