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Kunst im Treppenhaus: Installation des Künstlers Thomas May im Leopoldina-Krankenhaus offiziell eingeweiht

SCHWEINFURT – Wer in den letzten Monaten als Patient, Besucher oder Mitarbeiter des Leopoldina-Krankenhauses im Neubau Gebäude C zu tun hatte, dem dürfte die Neugestaltung des Haupttreppenhauses nicht verborgen geblieben sein. Transparentgrüne, je nach Lichteinfall leicht blau anmutende Kunststoffkörper, die verschiedene Blattformen zeigen, sind dort in einem Geflecht aus Drahtseilen verwoben und zieren das Treppenhaus.

Am Donnerstag, 8. März 2018 hatte das Leopoldina-Krankenhaus zur offiziellen Einweihung des neuen Kunstwerkes „Green Leaves“ geladen. Die Installation stammt vom Oberpfälzer Künstler Thomas May. Der Meisterschüler von Prof. Reuter (Akademie der Künste Nürnberg) ist mit einigen nationalen und internationalen Preisen für seine Arbeiten und Installationen ausgezeichnet und weltweit tätig.

Der Künstler, der sich in seinem „Grashalminstitut“ (www.grashalminstitut.de) seit Jahren mit dem Phänomen Gras als Kulturträger beschäftigt, ging bei der Präsentation seiner Installation vor allem auf die vielen unterschiedlichen Perspektiven, je nach Standort ein. Die abstrakten aus grünem Acryl geformten Blätter erscheinen tatsächlich von jedem Blickwinkel aus unterschiedlich. Kein Blatt gleicht dem anderen, keine Seillänge ist identisch. Der schönste Blick bietet sich von ganz unten, wo Licht und Reflektion die eindrucksvollsten Perspektiven erzeugen.

Adrian Schmuker, Geschäftsführer des Leopoldina-Krankenhauses erläuterte in seiner Begrüßung der Gäste den Hintergrund zum Kunstwerk. „Eigentlich war kein Kunstwerk geplant. Wir standen aber vor der Herausforderung, auch wegen Eröffnung der psychosomatischen Klinik, das große, offene Treppenhaus im Hinblick auf Stürze abzusichern. An andere Stelle wird solchen Gefahren meist mit Gittern und Netzen begegnet. Wir sind froh, einen anderen Weg gefunden zu haben, der die Gefahr mindert und gleichzeitig eine gestalterische Bereicherung für das Gebäude ist.“

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Oberbürgermeister und Kulturreferent Sebastian Remele´, der in den letzten Monaten selbst reichlich Krankenhauserfahrung gesammelt hat, betonte die Wichtigkeit für Patientinnen und Patienten eine angenehme Aufenthaltsqualität zu schaffen. „Das gelingt hier im Leopoldina ganz hervorragend und zeigt die Handschrift von Geschäftsführer Schmuker“, so der Oberbürgermeister.

Ein herzliches Dankeschön ging selbstverständlich noch an den Verein der Freunde und Förderer des Leopoldina-Krankenhauses, der das neue Kunstwerk finanzierte und mit Schatzmeister Stefan Stapf und dem 1. Vorsitzenden Horst Masuch bei der Einweihung vertreten war.



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