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„Lachen auf Distanz”: Die Online-Sitzung der Grettschter Wasserelf war ein voller Erfolg und traf mitten ins Herz

Keiler Helles

GRETTSTADT – Als der 2. Lockdown nahte, war den Grettschter Narren der Wasserelf klar; es wird wohl keinen Fasching in der Session 2021 geben. Zumindest nicht so, wie man es die Jahrzehnte zuvor gewohnt war. Es gab viele Gedanken, wie man dennoch eine Veranstaltung durchführen könnte; das Risiko war aber unüberschaubar. Den Vorschlag, Online-Sitzungen durchzuführen, hatte man ebenfalls verworfen.

Ein Alternativkonzept musste her. Geplant war – getragen von viel Optimismus – eine coronakonforme Humorveranstaltung. Live, mit Publikum. Doch leider wurde auch diesem Vorhaben ein Strich durch die Rechnung gemacht. Frei nach dem Motto “Gar nix machen, is a nix” schlug Dana Hofmann vor, das ursprüngliche Vorhaben einer Online-Sitzung doch zu realisieren. Dies von den Akteuren, für die Akteure und deren Familien.

Gesagt, getan folgten dem Aufruf viele große und kleine Talente und meldeten sich zu diesem bunten und unterhaltsamen Programm an. Herausgekommen ist ein rund 2-stündiges Programm, moderiert von Oliver Goldfuß, Christian Störcher, Julia Böhner und erstmalig Dana Hofmann.

Für die Technik konnte man Levin Pelka gewinnen; der mit Engagement und viel Herzblut den Ablauf der Online-Sitzung stets im Griff hatte. Die Sitzung begann am 13.02. um 19:11 Uhr mit dem Einzug der Elferräte; gefolgt von der Jugendgarde United Firedancers, welche mit ihrer Polka das Online-Publikum mit der Aufzeichnung – rund 200 Zuschauer – begeisterte. Rainer Schirling gab seine Bütt als “Protokoller” zum Besten und bewies erneut das die Bütt sein zweites Wohnzimmer ist.

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Priscilla MacDonald präsentierte mit ihren Kids einen schmissigen Corona-Song. Hier war klar; die Zukunft des Gesangvereins ist gesichert. Barbara Böhner glänzte als “Babsi aus Dresden” in Ihrem goldenen Kostüm und erheiterte die Gemüter mit erfrischendem Humor. Mario, Sandra und Emma Zimmermann traten als Family-Group auf. Gesang und Tanz unter dem Motto “Ich will – ich möchte Bitte” ließ das Online-Publikum von ihren Stühlen aufstehen und mit den Hüften kreisen.

Wolfgang Münzer, welcher sich seit einigen Jahren ehrenamtlich um die professionelle Videoaufzeichnung der Sitzungen kümmert, hat die Archiveinspieler aufbereitet und auch einige Schmankerl aus den Jahren 1996 bis 1998 präsentiert. Zwei Alt-Meister des geschliffenen Wortes, Oliver Goldfuß und Karl-Heinz Gerhardt gaben mit der Nummer “HasSt du sie noch alle?” einen Wortbeitrag erster Güte. Hatespeech wurde hier par excellence konterkariert.

Auch Grettschter Liedergut musste man an diesem Abend nicht missen. Katrin und Leo Ditzel, zusammen mit Max Orth brachten Stimmung in die Wohnzimmer. Jürgen Barthelme gab seine Lieblingswitze zum Besten. Eine offensichtlich exklusive Auswahl die noch nicht jeder kannte und deshalb für Schenkelklopfer sorgte. Die bezaubernde Priscilla MacDonald trat erneut auf; diesmal mit einem Solo. Ihr Gesang erwärmte die Herzen und entsandt viel Liebe in die Wohnzimmer.

Karl-Heinz Gerhardt brachte die Fortsetzung seines Bühnenerfolges der letzten Session als Silverager aufs Tablett. Diesmal ging es um die Anmeldung zur Impfung. Nicht leicht für ihn, aber erheiternd für das Publikum. So manch Einer wird demnächst mit anderem Blick an einer schwarzen Mülltonne vorbeigehen. Als nächstes kam Familie Hofmann mit einem Videobeitrag. Hier wurde Anglerlatein, gepaart mit gespieltem Humor originell präsentiert. Mit dabei, Laurin, Luca und Dieter Hofmann.

Klaus Schmitt begeisterte mit seinem musikalischen Beitrag “Babicka”. Eine Persiflage auf den bekannten Schlager von Karel Gott. Mit seiner bekannt charmanten Art bewies er erneut seine Qualitäten als echter Entertainer.

Als krönenden Abschluss des Abends traten die Musikclowns mit Ihrem Abschlusslied auf. Beteiligt waren Karin Lommel, Klaus und Diana Schmitt, Jürgen Barthelme, Sandra Zimmermann, Oliver Goldfuß, Levin Pelka, Diana Gerhardt, Wolfgang, Maxi und Maria Dürr (Schnitt: Jannis Lommel).

Spätestens dann wurde man wehmütig und freute sich bereits auf die kommende Session. Die letzten Gäste verließen die virtuelle Bar gegen 0:30 Uhr…

Text und Fotos: Christian Störcher



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