„So schauen Zukunftsbetriebe aus!“: Vier Eßlebener Vorzeige-Landwirte rückten bayernweit in den Fokus

Eßleben – Eßleben als Nabel Bayerns? Ein Wochenende lang ist bzw. war das der Fall, denn am 16. und 17. zu den Tagen des offenen Bauernhofes fand der zentrale Aktionstag am Samstag am Rande des Ortes der Gemeinde Werneck statt. Zahlreiche Ehrengäste eröffneten die Veranstaltung, darunter Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner, Walter Heidl, Präsident des Bayerischen Bauernverbandes, und Innenstaatssekretär Gerhard Eck.

Gleich vier benachbarte landwirtschaftliche Betriebe öffneten, dazu kamen Info- und Marktstände von Direktvermarktern oder Landtechnik-Firmen. Die Familien Drescher (Ackerbaubetrieb mit Rindermast), Östreicher (Futterbaubetrieb mit Milchkühen im Offenlaufstall), Lother (EU-Stall mit Versorgungs- und Kontrollstelle) und.Saam (moderne Biogasanlage) präsentierten sich den vielen Besuchern. Dazu informierten die Landfrauen von Eßleben in einer Ausstellung über die große Vielfalt des Getreides. Ein Programm für Kinder und fränkische Spezialitäten rundeten den Aktionstag ab. Beim Rundgang mit der Prominenz zeigten die Betriebe, wie sie nachhaltig und zeitgemäß wirtschaften.

„So schauen Zukunftsbetriebe aus. Das fördert das Vertrauen vom Verbraucher in den Erzeuger“, weiß Landwirtschaftsminister Helmut Brunner. „So ein Tag ist unheimlich wichtig“, ergänzt Gerhard Eck, „weil unsere Gesellschaft im großen Maß mit Landwirtschaft und der Produktion von Nahrungsmitteln nichts zu tun hat. Auf die Landwirte in Eßleben bin ich richtig stolz“, so Eck weiter, „denn was sie hier aufgebaut haben für die Besucher ist einmalig. Und die Höfe sind alle picobello sauber. Die Betriebe zeigen, wie landwirtschaftliche Produktion funktioniert und bieten dabei ein interessantes Rahmenprogramm“, sagt der Innenstaatssekretär.