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Spenden sind möglich: Die Schweinfurter Kulturnacht digital startet am Freitag

SCHWEINFURT – Die Nacht der Kultur ist seit Jahrzehnten eine Institution in Schweinfurt. Dieses Veranstaltungskonzept des KulturPackt für Schweinfurt wird in Zeiten der Pandemie zur Kulturnacht digital, die jetzt am Freitag, ab 19:30 Uhr auf www.kulturnacht-digital.de und auf den Facebookseiten der beteiligten Vereine und der Kulturnacht selbst übertragen wird.

Disharmonie, Stattbahnhof, KuK, L19 und eben der KulturPackt haben sich zusammengeschlossen und bieten ein rund 2 ½-stündiges Programm mit Bands, Kabarettisten, einem Chanson-Ensemble, einem Slam-Poeten und weiteren Künstlerinnen und Künstlern und insgesamt 16 Auftritten.

Die Liste der auftretenden Acts bietet viel Abwechslung und geht von lokalen Größen wie Café Sehnsucht oder Soul7even bis zu bundesweite bekannten Künstlern wie Matthias Egersdörfer oder Boppin´ B. Die einzelnen Auftritte dauern jeweils zwischen fünf und 15 Minuten.

Produziert wird die Sendung von Halle36.live, aus dessen Studio Moderator Wolfram Hanke live durch die einzelnen Orte der Kulturnacht schaltet.

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Das Programm ist ohne Bezahlschranke zu sehen, allerdings besteht die Möglichkeit auf freiwilliger Basis die Kulturvereine über einen „Spenden“-Button zu unterstützen.

Die Gesamtproduktion wurde möglich durch die Förderung der Kulturstiftung Schweinfurt und durch die VR-Bank Schweinfurt, den Bauverein Schweinfurt eG und den Rotary Club Schweinfurt Peterstirn.

Neustartprogramme verbessern

In erster Linie ist die Veranstaltung ein Lebenszeichen aller Beteiligten, ein wichtiges Signal nach außen: uns gibt es noch und wir sind bereit.

Verbunden ist die Aktion aber auch mit einem klaren Appell an politische Verantwortungsträger. Gerade in der Kultur, die so hart wie keine zweite Branche ge- und seit über einem Jahr von unzähligen Absagen, Verschiebungen, Umplanungen betroffen ist, besteht eine große Sorge, dass mit dem Neustart das wirtschaftliche Aus kommen könne. Die Veranstalter verweisen auf die schwierige Zwischenphase zwischen Ende der fast überall existierenden Kurzarbeit und einer neuer Veranstaltungssaison. Dies könne bis zu einem halben Jahr dauern. Wie dies zwischenfinanziert werden solle, ist aktuell für viele Kultureinrichtungen, Agenturen, Liveclubs noch völlig offen.

Gleichzeitig sei ungewiss, mit welcher Auslastung Kulturbühnen überhaupt loslegen dürfen und wie schnell sich das Publikum wieder für Konzerte und Kabarett mit vielen Menschen in engen Räumen öffnen würden.

Es existieren also noch viele Fragezeichen und aktuell bleibt die Hoffnung, dass mit einem Neustart-Kulturförderprogramm verhindert wird, dass es nicht zur absurden Situation kommt, nämlich dass mit dem Ende der Pandemie das Ende vieler Kulturinstitutionen kommen könnte.

Weitere Informationen finden Interessierte auf www.kulturnacht-digital.de

Alle Beteiligten, auch alle Künstlerinnen und Künstler, unterzogen sich vor den Drehterminen jeweils Schnelltests und auch für die Produktion am Samstag ist dies selbstverständlich. Dies war die Voraussetzung zur Teilnahme. Außerdem wurden und werden selbstverständlich die AHA-Regeln eingehalten.

Auf dem Bild: Boppin´ B: © Dirk Behlau



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