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Unser Wald lässt niemanden kalt: SPD Kreistagsfraktion besuchte die Wechselausstellung „Wertewald“ im Steigerwald-Zentrum Handthal

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HANDTHAL – Die aktuelle Situation besonders die Zukunft unserer Wälder interessiert viele Bürger. Deshalb besuchte die SPD Kreistagsfraktion, gemeinsam mit den Mandatsbewerber*innen und dem Fraktionsvorsitzenden Hartmut Bräuer, die aktuelle Wechselausstellung „Wertewald“ im Steigerwald-Zentrum Handthal.

Wertewald ist Zukunftswald. „Nachhaltigkeit erleben“ ermöglicht das rührige Team des Steigerwald-Zentrums mit spannenden Waldführungen, allein 26 im Zeitraum August bis Dezember 2019, neben interessanten wie lehrreichen Wechselausstellungen.

Die Ausstellung stellt an neun verschiedenen sogenannten „Wertebäumen“ Ideen und Konzepte vor, auf deren Grundlage ein Wald der Zukunft geschaffen werden soll. Dieser ist als elementarer Lebensraum unverzichtbar. Er schenkt uns Sauerstoff und speichert sauberes Wasser, liefert uns den nachwachsenden Rohstoff Holz und ist Balsam für die Seelen.

Starkregen, Stürme oder Schädlinge sind Herausforderung der Forstwirtschaft

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Die Forstwirtschaft hat die Aufgabe den Wald zukunftssicher zu gestalten. Mit Hilfe eines vorausschauenden Waldumbaus und einer stabilen Baumartenmischung, kann der Wald als CO2-Senke einen wichtigen Beitrag zur Abmilderung der aktuellen  Klimaveränderungen leisten. Die Nutzung von Holz besonders die Verwendung langlebiger Holzprodukte verstärkt diesen Effekt erheblich.„Verbautes Holz, so Forstbetriebsleiter Mergner, der die Konzeption der Ausstellung erläuterte, ist der beste Kohlenstoffspeicher.“ Schützen und Nutzen ist das Credo der Bayer. Staatsforsten, also muss die Balance von Ökologie und Ökonomie stimmen.

Sollen wir die Wälder einfach in Ruhe lassen? Die Frage wird von Wissenschaftlern mit einem klaren nein beantwortet. In einem Urwald oder dauerhaft aus der Nutzung genommenen Wald wird es zu einem Gleichgewicht zwischen der Holzzersetzung und der -neubildung kommen. Dann werden sich CO2-Aufnahme und CO2-Abgabe die Waage halten. Eine ausgewogene Mischung zwischen Nutzen und Schützen ist richtig. Die Rahmenbedingungen: Luft-, Wasser- und Bodenqualität müssen einfach passen. Wenn da etwas kippt, werden die Wälder genauso darunter leiden wie wir.

Die Ausführungen von Forstamtsleiter Herrn Mergner überzeugten die SPD-Kreisrät*innen von der Sinnhaftigkeit des begonnenen Waldumbaus zum langfristigen Schutz unseres Steigerwaldes mit seinen wertvollen Eichen- und Buchenbeständen.

Die vorgetragenen Zahlen sprechen für sich. So wird der jährliche natürliche Holzzuwachs mit 6,2 Mio m3 festgestellt. Davon werden nur 4 Mio/m3 geerntet. Obwohl der Aufbau und die Pflege eines gesunden Waldbestandes eine langfristige Aufgabe ist, werden auch gerade wegen der rasanten Klimaveränderung alle 5 Jahre die selbstgesetzten Nachhaltigkeits- gründe auf ihre Aktualität überprüft. Die einhellige Meinung der SPD-Kreisrät*innen verband Fraktionsvorsitzender Hartmut Bräuer mit großem Dank an Ulrich Mergner für seine Offenheit und von großer Transparenz geprägten Ausführungen mit den Worten: Das Steigerwald-Zentrum, ein wahres Erlebnis- und Lernzentrum für alle.

Foto: Hartmut Bräuer



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