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Volkacher Mainschleife lädt 2015 zum Mainfähren-Hopping ein

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MAINSCHLEIFE – Die Mainfähren an der Volkacher Mainschleife sind das ganze Jahr über ein willkommenes Transportmittel, um Wege zu verkürzen. Einheimische und Touristen freuen sich gleichermaßen über die Existenz der schwimmenden Brücken. An vier Stellen kann man auf zehn Flusskilometern entlang der Mainschleife die Orte an den Ufern erobern.

2015 gibt es für Mainfähren-Fans ein besonderes Schmankerl: Mit dem sogenannten Fährenpass wird das Überqueren des Flusses sogar noch zu einer lukrativen Sache. Vier Mal einen Aufkleber sichern, und in der Touristinformation in Volkach eine kleine Überraschung abholen – das ist doch mal was! Aber auch ohne das kleine Präsent lohnt es sich, die vier Fähren auf den rund zehn Kilometern Wegstrecke entlang des Mains zu besuchen.

Los geht’s auf der Fähre zwischen Nordheim und Escherndorf, die an zwei Stahlhochseilen geführt wird, da der Flussabschnitt für die Berufsschifffahrt gesperrt ist. Sie verkehrt, wie auch alle anderen, an sieben Tage pro Woche. Bei der Überfahrt lässt sich ein schöner Blick auf den sogenannten Altmain, das umliegende Naturschutzgebiet und die Vogelsburg erhaschen. In Nordheim angelangt, erlebt man die größte Weinbaugemeinde Frankens. Das gegenüberliegende Escherndorf ist für seine preisgekrönten Weingüter und die Steillage „Escherndorfer Lump“ bekannt.

Mainfaehren Hopping 2

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Vier der insgesamt zwölf Fähren, die über den Main führen, liegen an der Mainschleife. Die wohl älteste verkehrt zwischen Fahr und Untereisenheim. Erstmals wurde sie um 1400 urkundlich erwähnt. Doch der Ortsname Fahr deutet darauf hin, dass schon wesentlich länger hier eine Fähre verkehrt. Sie lag schon damals an einem wichtigen Verkehrsweg zwischen Bamberg und Würzburg. Auch der Ort selbst wurde nach ihr benannt.

Die heutige Fähre gibt es seit 1945. Und sie hat sogar einen Namen: Nach ihrem langjährigen Fährmann wurde sie „Schorsch“ getauft, der sie über 47 Jahre gefahren hat. Eine Besonderheit gibt es bei Gästeführungen, wenn der „Mainschleifenwalzer“ getanzt wird und sich dabei die Fähre um die eigene Achse dreht. Für die Landwirte und Winzer sind die Fähren auch heute noch lebenswichtig, um zum Beispiel an die Weinberge und Äcker am anderen Mainufer zu gelangen.

Weiter geht’s nach Obereisenheim, der Geburtsstätte des Silvaners – der Rebsorte, die Franken wie keine andere kennzeichnet. Übergesetzt nach Stammheim sieht man den riesigen Bocksbeutel im Weinberg – der größte der Welt! Stammheim hat ebenso wie Obereisenheim zahlreiche Weingüter zu bieten. Sehenswert ist auch das Museum für Militär und Zeitgeschichte, die größte private Sammlung dieser Art. Die Fähre Obereisenheim ist die einzige noch aktive Motorfähre im Landkreis Würzburg. Überhaupt sei am Rande bemerkt, dass die vier Mainfähren nicht nur die Ortschaften an ihren Ufern miteinander verbinden, sondern sogar noch drei Landkreise – Kitzingen, Schweinfurt und Würzburg.

Mainfaehren Hopping 1

Die größte Fähre, auf der Autos auch nebeneinander und nicht nur hintereinander transportiert werden können, macht in Wipfeld die „Leinen los“. Einen Besuch wert ist dort das Literaturhaus Wipfeld im ehemaligen Baderhaus. Es enthält eine Ausstellung über das literarische Schaffen der Kinder der Gemeinde wie beispielsweise Conrad Celtis. Auf der anderen Seite erwartet den Besucher das ehemalige Kloster St. Ludwig, die Keimzelle der Benediktinerabtei Münsterschwarzach, auch heute noch sehenswert.

Mit jeder Menge Eindrücke ist das „Fährenhopping“ nun zu Ende. „Wir möchten mit dieser Mainfähren-Pass-Aktion gleich drei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Zum einen bieten wir der Sammelleidenschaft der Menschen im positiven Sinn einen neuen außergewöhnlichen Anreiz, wir fördern die Aktivität der Menschen und ganz wichtig wir stellen die Bedeutung unserer Mainfähren in den Blickpunkt der Öffentlichkeit – kurzum eine Liebeerklärung an unsere Fähren“, erklärt Volkachs Tourismuschef Marco Maiberger, der mit seinem Team die Aktion organisiert. Wer vier Aufkleber in seinem Pass gesammelt hat, sollte nicht vergessen den Pass in der Touristinformation in Volkach einzulösen.

So funktioniert die Fähren-Pass-Aktion 2015: Ab sofort gibt es die Pässe auf allen beteiligten Fähren in Nordheim, Fahr, Obereisenheim und Wipfeld oder bei der Touristinformation Volkacher Mainschleife im Rathaus von Volkach!

Das Sammel-Prinzip ist einfach: Man überquert Fähre für Fähre und erhält bei der jeweiligen Fahrt einen passenden Aufkleber für seinen Pass! Sind alle Aufkleber im Pass vorhanden, wird dieser bei der Touristinformation Volkacher Mainschleife (Marktplatz 1, Volkach) abgegeben und es gibt eine Überraschung (solange Vorrat reicht)!

Aktionszeitraum: April 2015 – Oktober 2015 (Der Rechtsweg ist ausgeschlossen! Änderungen bleiben vorbehalten!)

Auskunft: Touristinformation Volkacher Mainschleife
Telefon 09381 / 401 12 oder tourismus@volkach.de

Fotos: Ellen Hünting / Dirk Nitschke – atelier zudem / Foto Pfannes

Auf dem Bild mit den Personen: Das Foto zeigt die Bürgermeister der beteiligten Gemeinden, die Marketingpartner und natürlich stellvertretend für alle Fähren einen Fährmann sowie Tourismuschef Marco Maiberger. Foto Pfannes



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