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„Schweinfurt ist und bleibt bunt“: Kein Platz für rechten Terror und menschenfeindliche Ideologie

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Schweinfurt – „Das Aufdecken und die Taten der sogenannten NSU muss Konsequenzen haben“, fordert Frank Firsching für das Bündnis „Schweinfurt ist bunt“. Gerade in Bayern und Franken müssen wir entsetzt feststellen, dass hier in unserer Mitte Mitbürger von Rechtsterroristen ermordet wurden und diese Morde viel zu lange nicht aufgedeckt wurden, ja nicht einmal in diese Richtung ermittelt wurde. „Die Einrichtung des Untersuchungsausschusses im Bundestag, vor allem um die Rolle des Verfassungsschutzes aufzudecken, ist ein richtiger Schritt“, so Firsching weiter. Das reiche jedoch nicht aus.

„Wir müssen jede Form dieser rassistischen und menschenfeindlichen Ideologie bekämpfen. Wir wehren uns gegen jede Form des Rechtsextremismus und des Rechtsterrorismus auch hier bei uns“, erklärt Marietta Eder für Bündnis. Deshalb werde das Bündnis „Schweinfurt ist bunt“ seine Präventionsarbeit fortsetzen. „Wir unterstützen dabei auch alle anderen Gruppierungen. So wird die „Initiative gegen das Vergessen“ gemeinsam mit „BAJuF“ Präventionstage an Schulen gestalten“, so Frank Firsching.

Ebenso wichtig findet das Bündnis die aktive Auseinandersetzung. „Wir wollen nicht, dass am 1. Mai Nazis durch unsere Städte marschieren. Vor zwei Jahren haben über 10.000 Menschen gegen Nazis demonstriert, auch weil eine große Unterstützung und Solidarität aus ganz Bayern hier in Schweinfurt erfahren haben. Diese werden wir auch gegenüber anderen Städten haben, in den Nazis versuchen Demos zu organisieren“, sagt Marietta Eder.

Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Aufklärung und Information der Bevölkerung. „Nazis, Rechtsextreme und sogar Rechtsterroristen sind leider auch in und um Schweinfurt sehr umtriebig. Beispielsweise hat der verurteilte Rechtsterrorist Martin Wiese nicht nur erst vor kurzem in Landshut eine Demo organisiert, sondern war auch im Raum Würzburg aktiv“, schildert Frank Firsching. Darüber wollen wir Interessierte informieren. Am Mittwoch 18. April wird Robert Andreasch von a.i.d.a. dazu ab 19.00 Uhr im Stattbahnhof sprechen.

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„Es ist sehr bedenklich wenn Kanzlerin Merkel einerseits würdige Gedenkveranstaltungen für die Opfer der Nazi-Morde abhält und andererseits die Mittel für die Bekämpfung des Rechtsextremismus durch ihre Minister Schröder und Friedrich kürzen lässt. Wir meinen, Vorsorgen ist besser als nachher denken.“ Bedenklich sei außerdem die öffentliche Darstellung nicht- repräsentativer Muslim- Studien, die den Rassismus schürten, was Nazis wiederum instrumentalisierten. „Über 150 Menschen wurden von Nazis seit 1989 umgebracht. Dagegen müssen alle Demokratinnen und Demokraten gemeinsam einstehen. Die Bundesregierung scheint das noch nicht verstanden zu haben“, kritisieren Eder und Firsching.

„Die rechte Szene ist in den vergangenen Wochen und Monaten leider auch aktiver geworden“, so Marietta Eder. „Das werden wir nicht hinnehmen!“ Mit der Unterstützung der Bevölkerung wird das Bündnis „Schweinfurt ist bunt“, wie alle anderen Initiativen in Bayern, Deutschland und auch international zeigen, dass Nazis keinen Platz und keine Chance haben!



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