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„ZF hilft“ spendet 415.000 Euro für notleidende Menschen in Afrika

Saarbrücken/Friedrichshafen/Schweinfurt – Die aktuelle Spendenaktion des Vereins „ZF hilft“ hat 415.000 Euro eingebracht. ZF-Mitarbeiter konnten zum Jahreswechsel Stunden aus ihrem Zeitkonto spenden, die dann in Geld umgerechnet wurden. Alternativ bestand auch die Möglichkeit einer Geldspende. Der gesammelte Betrag kommt über zwei Teilprojekte rund 98.000 Menschen im Tschad und in Kenia zugute: Dort sichert der ZF-Projektpartner „Help – Hilfe zur Selbsthilfe“ die nachhaltige Wasserversorgung der einheimischen Bevölkerung in Kenia und der Bürgerkriegs-Flüchtlinge in den großen Camps der Grenzregion zwischen dem Tschad und dem Sudan.

Nach Schätzungen der Vereinten Nationen sind seit 2003 mehr als zwei Millionen Menschen vor dem Bürgerkrieg in Darfur, der im Westen des Sudans wütet, geflohen. Viele davon fanden im Nachbarland Tschad in großen Camps entlang der Grenze Zuflucht. Die ZF-Partnerorganisation „Help“ ist seit 2004 im Tschad in der Flüchtlingshilfe aktiv und stellt neben der medizinischen Versorgung auch die Wasserversorgung für drei Flüchtlingslager mit rund 55.000 Bewohnern sicher. Die Spendengelder unterstützen den Bau mehrerer Staustufen im Ost-Tschad. In der Regenzeit speichern sie das dringend benötigte Wasser und schützen gleichzeitig die Zugangsstraßen für die Hilfstransporte vor Überflutung. Das Projekt kommt neben den großen Flüchtlingslagern auch der schlecht versorgten einheimischen Bevölkerung zugute.

Kenia ist das zweite Zielland der „ZF hilft“-Spende. Eine anhaltende Dürre hat 2011 in dem ostafrikanischen Staat zu einer der schlimmsten Hungerkatastrophen der zurückliegenden Jahrzehnte geführt: In einigen Landesteilen hatte es seit mehreren Jahren nicht geregnet. Bereits im August 2011 beteiligte sich ZF mit Spenden an der Soforthilfe für die notleidenden Menschen. Für die langfristige Unterstützung realisiert „Help“ derzeit ein Folgeprojekt mit umfangreichen Baumaßnahmen zur dauerhaften Wasserversorgung. Die ZF-Spenden helfen beim Bau von 13 Tiefbrunnen für rund 63.000 Bewohner der ländlichen Region.

„Mit dieser Aktion unterstützen wir Menschen in Afrika nachhaltig. Auf lange Sicht sauberes Trinkwasser für so viele Menschen zur Verfügung zu stellen, ist eine Aufgabe, die ein langfristiges Konzept erfordert“, sagt Detlef Gagg, Beirat des gemeinnützigen Vereins „ZF hilft“. Die weltweit tätige Hilfsorganisation „Help“ bietet solch eine nachhaltig wirkende Unterstützung. In den vergangenen Jahren hat die Institution für ZF bereits Projekte in Pakistan, Japan und Ostafrika realisiert. „Wir freuen uns über das entgegengebrachte Vertrauen, das der ZF-Konzern und seine Mitarbeiter in uns setzt“, betont „Help“-Nothilfekoordinator Berthold Engelmann bei der Entgegennahme eines symbolischen Spendenschecks am ZF-Standort Saarbrücken.

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Nach dem Prinzip der „Hilfe zur Selbsthilfe“ fördert Help die Anstrengungen der Menschen in Krisengebieten, ihre Lebensumstände aus eigener Kraft zu verbessern. Deshalb kooperiert Help mit einheimischen Partnerorganisationen, die die Lebensverhältnisse ihrer eigenen Landsleute, ihre Kultur und ihre Bedürfnisse kennen. Eine besondere Verpflichtung der humanitären Arbeit ist für Help die Unterstützung von Flüchtlingen in aller Welt.

Auf den Bildern:
* Spendenübergabe am ZF-Standort Saarbrücken. Help-Nothilfekoordinator Berthold Engelmann nimmt einen symbolischen Scheck über 415.000 Euro von Detlef Gagg, Beirat von „ZF hilft“, in Empfang. (Foto: ZF)
* In Kenia bauen „Help“ und „ZF hilft“ 13 Brunnen zur Versorgung von 63.000 Menschen mit sauberem Trinkwasser. (Foto: Help)
* Im Lager Am Nabak im Tschad haben Flüchtlingskinder durch die Unterstützung von Help und ZF hilft endlich Zugang zu sauberem Wasser. (Foto: Help)

ZF ist ein weltweit führender Automobilzulieferkonzern in der Antriebs- und Fahrwerktechnik mit 121 Produktionsgesellschaften in 27 Ländern. Der Konzern mit über 72.000 Mitarbeitern erzielte im Jahr 2011 einen Umsatz von 15,5 Milliarden Euro. Auf der Rangliste der Automobilzulieferer ist ZF unter den 10 größten Unternehmen weltweit.

Gesellschaftliche Verantwortung bei ZF.
Für ZF ist Verantwortung keine leere Phrase, sondern wichtiger Bestandteil des Unternehmensleitbilds. Gefördert werden nahezu alle Bereiche gesellschaftlichen Lebens: Bildung, Kultur und Soziales bis hin zu Sportvereinen und Umweltprojekten. Die Bandbreite reicht von der Finanzierung von Stiftungslehrstühlen an Hochschulen über die ZF Kunststiftung, die Künstler und Musiker, Festivals und gemeinnützige Institutionen unterstützt, bis hin zum Verein „ZF hilft“, der Spenden für nachhaltige Hilfsprojekte rund um den Globus sammelt. Zum wichtigsten Umweltschutz-Engagement des Konzerns zählt ein Eulenschutz-Projekt in Norddeutschland. Neben den Spitzen-Volleyballern vom „VfB Friedrichshafen“ fördert ZF den Breitensport.



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