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18. Netzwerktreffen von StartupSchweinfurt als MessedupNight: Die perfekte Anleitung zum Scheitern

SCHWEINFURT – Mit einer Rekordkulisse von über 50 Zuhörern meldete sich Startup Schweinfurt, das von den Wirtschaftsjunioren initiierte Gründernetzwerk aus der Winterpause zurück. Zum ersten Mal fand das Treffen im neu eröffneten inno:lab der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt in den Ledward Barracks, als dem geplanten künftigen Hotspot für Entrepreneurship und Robotik in Schweinfurt statt.

Mit dem Titel „MessedUpNight“ sprach der erfolgreiche Schweinfurter Unternehmer Chris Payr im „New-Work-Style“ live via Skype über sein ehemaliges Startup ZeroSeries, dass – anders als sein Hauptgeschäft Netlands – vor ein paar Jahren nicht den gewünschten Erfolg am Markt hatte. ZeroSeries sollte die erste wirklich mehrsprachige Crowd Buying-Plattform in Deutschland für Dienstleistungen und sonstigen Support werden. Wegen nicht genügend innovativen Produkten blieb dieser Neugründung der erhoffte Erfolg leider versagt, meinte Payr rückschauend, bei dem das Scheitern aber nach eigenen Worten keine Spuren hinterlassen hatte. Er machte den Anwesenden daher Mut, den Schritt ins Unternehmertun zu wagen und sich im Falle des Scheiterns unbedingt anderen Ideen zuzuwenden.

Nach einer kurzen Pause stellte dann der Würzburger Gründungsexperte Carsten Lexa sein neues Buch „Fail. Eine Anleitung zum Scheitern“ vor, indem er – im bewussten Gegensatz zur bisher auf dem Markt befindlichen Gründerliteratur – die größten Don´ts für Jungunternehmer prägnant zusammengestellt hat. „Kümmert euch nicht um Marketing, nicht um Preiskalkulation und vor allem redet nicht über eure Idee mit den Leuten!“, meinte Lexa ironisch. Fehlendes Fachwissen sei hingegen die beste Voraussetzung, das eigene StartUp an die Wand zu fahren. Besonders „liebt“ der Rechtsanwalt nach eigenen Worten auch die Gründer, die sich hinstellen und behaupten, sie hätten „die Lösung für alles“ gefunden, die „jeder“ braucht und die einfach über die sozialen Medien verkauft werden könnte. Bester Negativtipp: Sich im Kämmerchen verkriechen und nicht um Konzepte kümmern.

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Aber aus der Asche kommt der Phoenix: Im Anschluss stellten noch vier junge hochmotivierte Studenten der FHWS ihre Gründungsidee zu einer Lehrplattform vor und konnten wertvolles Feedback aus dem Gründernetzwerk mitnehmen.

Weitere Informationen und Bilder zu StartUpSchweinfurt unter www.startup-schweinfurt.de

Bilder und Text: Christopher Richter



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