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20 Jahre Museum Stammheim: Der Museumsfrühling 2017 leitet die Saison ein

STAMMHEIM – Das Museum in Stammheim feiert sein 20-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass sollen verschiedene Darstellungen aus früherer Zeit noch einmal aufleben. Deutschlands größtes Privatmuseum für Militär- und Zeitgeschichte lädt seine Besucher zu einer Zeitreise durch mehr als 200 Jahre fränkischer und deutscher Geschichte ein.

Angefangen bei der napoleonischen Ära schlägt die Ausstellung einen Bogen über die kriegerischen Auseinandersetzungen des 20. Jahrhunderts bis hin zur deutschen Wiedervereinigung.

Auf 17.000 m² größtenteils überdachtem Museumsgelände lassen über 250 Rad-, Ketten-, Wasser-, Luftfahrzeuge und Großgeräte längst vergangene Tage wieder aufleben und Geschichte begreifbar machen.

In den Hallen finden die Besucher über 20.000 Exponate, Bilder und Schriftstücke, vom Düsenflugzeug bis zu manch historischer Kuriosität, wie das Soldatenhaarnetz oder die Wurstwaschmaschine.

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Neben der militärtechnischen Entwicklung sind auch zeitgeschichtliche und zivile Epochen eingebunden. Eine voll funktionstüchtige Dorfschmiede und Schreinerei, sowie die alte Scheune und eine originaleingerichtete Küche künden vom bäuerlichen Leben und dem Handwerk zur Mitte des 19. Jahrhunderts.

Komplexe Aufbauten und aufwändig dekorierte Szenen vermitteln einen lebendigen Eindruck des Soldatenalltags im Laufe der Jahrzehnte. Dieses Wehrmachtszelt wurde 1944 in Wasserburg/Inn von Jugendlichen gefunden. Überstürzt aufbrechende deutsche Soldaten hatten es zurückgelassen.

Neu zum Museumsfrühling am 8. und 9. April:

– Kaiserzeit –
„Vom bunten Rock zum Feldgrau“
Darstellung historischer Uniformen und Bewaffnung. Böllergenehmigung liegt vor.
Besetzung der Bunkeranlage, Aufbau und betreiben eines Feldlagers.
Frauen bitte in zeitgenössischer Kleidung oder als Krankenschwester.

– 2. Weltkrieg –
„Die Amis kumma“
Aufbau und betreiben eines Feldlagers mit US-Fahrzeugen und Material aus der Zeit um 1945.
Auf deutscher Seite betreiben eines Sanitätszeltes, Darstellung Verwundeter, Heimkehrer, Volkssturm.

– Wiedervereinigung –
Darstellung von Soldaten und Technik der NVA und Bundeswehr bis 1990.
Als Symbol „Brücken verbinden“ wird der M 48 Brückenlegepanzer den Grenzzaun überwinden.

– Zeitlose Hilfsorganisation –
„Feuerwehr in Krieg und Frieden“ zeigt historische und aktuelle Feuerwehrausrüstung.
Brand- und Löschvorführungen.

– Oldtimertreffen –
Das Oldtimertreffen 2017 wird auf diesen Termin vorgezogen. Herzliche Einladung an alle Oldtimerfreunde.

Weitere Höhepunkte:
Neben dem Standartprogramm, Feldküche, Feldbäckerei, Feldbahn fahren, Funktions-Modellbau wird auf eine Weltsensation hingewiesen. Am Samstagabend ist Kameradschaftstreffen in der Festhalle.

Weitere Neuigkeiten im Museum:

Nachdem die Inneneinrichtung der RAD-Baracke nahezu abgeschlossen ist, wenden sich die Verantwortlichen schwerpunktmäßig wieder anderen Baustellen zu. An erster Stelle sind gerade die Vorbereitungen für den Museumsfrühling 2017 zu nennen. Zum Jubiläumsfest sollen die vielen Akzente, die das Museum in den letzten 20 Jahren gesetzt hat, noch einmal in Erinnerung gerufen werden. Auch mehrere Darstellungen sollen die multi-epochale Veranstaltung mit Leben füllen. Für fast jeden Living History Fan ist etwas dabei. Ein großartiges Fest wird versprochen.

Der US-Militärfuhrpark wurde durch einen Dodge 1,5 to WC 62 aufgestockt. Im Camp „Die Amis kumma“ wird er am Museumsfrühling mit vielen anderen technischen Zeitgenossen zu sehen sein. Nicht zu vergessen der Dauereinsatz der beiden Archivare Wilhelm Pierau und Erhard Schumacher. Hunderte von Büchern und Dokumenten mussten im Laufe der Zeit gesichtet, archiviert bzw. dem Bücherflohmarkt zugeführt werden.

Ganz neu im Zugang ist ein Mercedes L 4500 S der Wehrmacht. Das Fahrzeug Baujahr 1943 ist bedingt fahrbereit, bedarf aber noch technischer und optischer Aufbereitung. Hier werden noch Paten bzw. Schrauber gesucht, die dem Schätzchen wieder auf die Beine helfen.

Des Weiteren sind due Museumsschreiner Manfred, Josef und Stefan wieder kräftig am Sägen, Schrauben und Hämmern. Auf der Galerie in Halle II wird an einer Erweiterung und Umgruppierung der Ausstellung gearbeitet. Im Bereich der Sonderausstellung werden neue Vitrinen errichtet, in denen später die Zeit von 1866-1918 Platz finden wird. Der Termin für die Neueröffnung ist für 2017 vorgesehen.

Mehr unter www.museum-stammheim.de

Und hier noch ein Video:



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