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Über 41 Meter hoch und mehr als einem Kilometer lang: Der Baumwipfelpfad Steigerwald hat eröffnet! – MIT VIELEN FOTOS UND VIER VIDEOS!

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EBRACH / HANDTHAL – Was ist gewaltige über 40 Meter hoch, mehr als einen Kilometer lang und besteht überwiegend aus Holz? Genau: Der neue Baumwipfelpfad im Steigerwald, der diesen Samstagvormittag eröffnet wurde, der ab sofort zahlreiche Besucher anlocken dürfte.

Rund zehn Millionen Euro wurden verbaut, damit die Besucher zunächst mal auf bis zu 400 Metern Höhe durch den Wald laufen können zum großen Turm, der zweifelsfrei eine Riesenattraktion darstellt für die Region zwischen Schweinfurt, Bamberg und Würzburg. Luftlinie gar nicht weit weg vom Steigerwald-Zentrum in Handthal (Landkreis Schweinfurt) liegt der Baumwipfelpfad allerdings im Landkreis Bamberg und ist über die B22 (die Würzburg mit Bamberg verbindet) gut erreichbar. Von Schweinfurt aus erreicht man ihn über die B286 an Gerolzhofen vorbei in rund einer halben Stunde. Auf dem Weg bieten diverse Themenbereiche weitere Ablenkung.

Der gesamte Pfad sowie der Aussichtssturm sind bei einer maximalen Steigung von sechs Prozent auch für Rollstuhlfahrer und Kinderwagen geeignet. In unmittelbarer Nähe zum Pfad befindet sich ein Restaurant, das mit regionaler Küche zum Einkehren einlädt. Das Restaurant mit angrenzendem Biergarten wird als anerkannter Integrationsbetrieb vom Markt– und Service-integrationsunternehmen der Lebenshilfe Schweinfurt betrieben. Menschen mit und ohne Handicap sorgen mit Freude für Ihr leibliches Wohl.

Helmut Brunner, Bayerischer Staatsminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, eröffnete mit Martin Neumeyer, Vorstandsvorsitzender der Bayerischen Staatsforsten Pfad und Turm. Spätestens ab diesem Sonntag dürfte der Ansturm gewaltig sein. Mit um die 100.000 Besuchern pro Jahr wird gerechnet.

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Und nun lassen wir an dieser Stelle Videos und Fotos sprechen. Vorab noch die wichtigsten Fakten:

Informationen und Kontakt
Bayerische Staatsforsten AöR
Baumwipfelpfad Steigerwald
Radstein 2
96157 Ebrach
info-baumwipfelpfad@baysf.de
www.baumwipfelpfadsteigerwald.de

Öffnungszeiten:
1. April bis 31. Oktober 09.00 bis 18.00 Uhr
1. November bis 31. März 10.00 bis 16.00 Uhr
Einlass bis eine Stunde vor Ende der Öffnungszeiten.

Hinweise:
⦁ Witterungsbedingte Schließungen sind aus Sicherheitsgründen möglich.
⦁ Der Baumwipfelpfad ist rollstuhlgerecht.
⦁ Tiere sind am Pfad leider nicht erlaubt. Es stehen Hundeboxen mit Trinkwasser im Eingangsbereich zur Verfügung.
⦁ Es gilt die allgemeine Benutzerordnung des Pfades.

Vor zahlreichen Fotos vom Eröffnungstag gibt´s hier erst noch vier Videos:




Der BUND Naturschutz war ebenfalls vertreten zur Eröffnung und machte mit zahlreichen Plakaten und Bannern auf sich aufmerksam. Dazu passt diese aktuelle Pressemeldung:

Baumwipfelpfad erfolgreich nur mit Nationalpark: BN sieht Baumwipfelpfad als weiteren Schritt zum Nationalpark

Der BUND Naturschutz in Bayern (BN) begrüßt, dass Ebrach als ein Zentrum des Steigerwaldes mit dem Baumwipfelpfad um eine Attraktion reicher wird. „Der Baumkronenpfad bei Ebrach ist als Besuchermagnet ein weiterer Schritt hin zum Nationalpark Steigerwald“, so Sebastian Schönauer, stellvertretender Landesvorsitzender des BN.

Der BN bedauert, dass der private Investor, die Erlebnis Akademie AG, die den Baumwipfelpfad ursprünglich bauen sollte, sich von ihren weit gediehenen Planungen zurückgezogen hat. Wegen der anhaltenden Weigerung der Staatsregierung, einen Nationalpark im Steigerwald einzurichten, hatten sich die Rahmenbedingungen, hier vor allem die Prognosen für künftige Besucherzahlen, deutlich verschlechtert. Für den Privatinvestor, der dieses Millionenprojekt als offensichtlich nicht mehr wirtschaftlich angesehen hatte, musste dann der Freistaat Bayern durch die Bayerischen Staatsforsten einspringen.

„Die beharrliche Weigerung der Staatsregierung sich zu einem Nationalpark zu bekennen kommt den Steuerzahler sehr teuer zu stehen“, so Schönauer, „weil jetzt etwa 9 Millionen Euro an staatlichen Geldern für den Bau ausgegeben werden mussten, die sonst vom Privatinvestor übernommen worden wären.“ Klar ist, dass es ohne die intensiven Debatten um einen Nationalpark Steigerwald diese Investitionen in den Baumwipfelpfad oder in das Steigerwaldzentrum nicht gegeben hätte. Die Region hat insofern von den Nationalparkdiskussionen, die der BN und seine Partner seit 9 Jahren im Steigerwald führen, bereits heute schon profitiert.

Ein Nationalpark oder gar ein möglicher Weltnaturerbetitel für den Steigerwald bedeuten einen konsequenten und glaubwürdigen Waldschutz, von dem die Region auch wirtschaftlich profitieren würde. Derartige Prädikatstitel wie „Nationalpark“ oder „Weltnaturerbe“ sind hervorragende Werbeträger für sanften und naturnahen Tourismus. „Mit den Besucherzahlen eines Nationalparks wäre auch der Baumwipfelpfad gesichert“, ist sich Sebastian Schönauer, der stellvertretende Landesvorsitzende des BN sicher.

„Mit dem Blick auf die urige Waldnatur und Naturwaldkulisse eines attraktiven Nationalparks lässt sich eben besser werben als mit einem Blick auf Harvester, Motorsäge & Co.“



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