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Elf Verwaltungen im Landkreis lassen sich freiwillig unter die Lupe nehmen: Wie gut ist die Willkommenskultur in den Rathäusern?

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LANDKREIS SCHWEINFURT – In 2017 startet das Regionalmanagement des Landkreises Schweinfurt in Kooperation mit der Familienbeauftragten mit dem Projekt „Aktive Willkommenskultur“.

Unter Anwendung des „Praxisleitfadens für Kommunen“ der Region Mainfranken GmbH werden die Rathäuser der elf teilnehmenden Kommunen in den Punkten Auffindbarkeit, Zugänglichkeit, Informationsgrad und Servicegrad untersucht. Schließlich soll der Start eines Neubürgers beim Besuch des Rathauses möglichst unkompliziert und freundlich ablaufen.

Landrat Florian Töpper zeigte sich über das große Teilnahmeinteresse positiv überrascht. „Die Gemeinden und der Landkreis haben in der Vergangenheit bereits sehr viel in puncto Willkommenskultur unternommen. Die Bestandsaufnahme der Rathäuser stellt einen weiteren wichtigen Beitrag zur gelebten Willkommenskultur im Schweinfurter Land dar“, so Töpper. „Die Neubürgerinnen und Neubürger sollen sich bei uns im Landkreis Schweinfurt direkt wohlfühlen.“

Das Landratsamt Schweinfurt unterstützt und begleitet die teilnehmenden Kommunen personell und finanziell bei der Einführung der Willkommenskultur. In einer Informationsveranstaltung stellten die Familienbeauftragte Ute Suckfüll und die Regionalmanagerin Mirjam Betz die angedachte Vorgehensweise für die Bestandsaufnahme der Rathäuser vor.

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Unterstützt wurden sie dabei von Bürgermeisterin Edeltraud Baumgartl, Markt Werneck, die ihre praktischen Erfahrungen als Modellkommune im Rahmen des Projektes der Mainfranken GmbH mit einbrachte. Eine Sache liegt ihr besonders am Herzen. „Die Bürgermeisterin und der Bürgermeister müssen das Zugpferd für das Projekt in ihrer Verwaltung sein“, betonte Baumgartl direkt zu Beginn.

Bei dem Projekt mitmachen werden Wasserlosen, Sennfeld, Gochsheim, Dittelbrunn, Grafenrheinfeld, Grettstadt, Röthlein, Verwaltungsgemeinschaft Gerolzhofen, Geldersheim, Euerbach und Schwebheim. Von Februar bis Juli werden die beiden Mitarbeiterinnen des Landratsamtes in die Rolle einer Neubürgerin schlüpfen und gemeinsam mit den kommunalen Projektverantwortlichen die Verwaltung hinsichtlich der Willkommenskultur unter die Lupe nehmen. Gibt es ein Leitsystem im Rathaus? Wie sind die Öffnungszeiten? Wie sind die Verwaltungsabläufe konkret gestaltet? Diese und weitere Fragen werden vor Ort beantwortet und unter anderem mit Hilfe einer Fotodokumentation festgehalten.

Der Bestandsaufnahme folgt ein Feedbackgespräch, in welchem mögliche Lösungsansätze diskutiert und priorisiert werden. Die eigentliche Maßnahmenumsetzung liegt im Verantwortungsbereich der jeweiligen Kommune. Die Erhebungsergebnisse sind wiederum Grundlage für ein Qualifizierungsangebot, welches seitens des Landratsamtes für die Kommunen in 2018 angeboten wird.

„Wir freuen uns insbesondere auf den interkommunalen Austausch“, so Suckfüll. „Der Aspekt des Voneinander Lernens spielt in diesem Projekt eine große Rolle. Gemeinsam mit den teilnehmenden Kommunen werden wir die Willkommenskultur auf den Prüfstand stellen, optimieren und auf aktuelle Anforderungen einstellen.“



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