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Beginn der Abbrucharbeiten Ledward Barracks: Grundstück für den i-Campus wird baureif gemacht

SCHWEINFURT – Seit Montag dieser Woche haben die Arbeiten zur Baureifmachung des Grundstücks für die Errichtung des i-Campus im östlichen Teil der ehemaligen Ledward-Kaserne begonnen. Kurz vor Jahreswechsel wurde der Kaufvertrag zwischen der Stadt Schweinfurt und dem Freistaat Bayern  für zunächst 61.400 m² beurkundet. Der Freistaat will weitere 22.000 m² noch im Frühjahr dieses Jahres hinzu erwerben.
 
Im Kaufvertrag hat sich die Stadt verpflichtet, das Grundstück für den 1. Bauabschnitt des i-Campus bis zum 30.06.2017 baureif gemacht zu haben. Dazu müssen vier große Gebäude entlang der Niederwerrner Straße abgebrochen werden sowie weitere, dahinterliegende Hallen und Werkstattgebäude.
 
Den Abbruchauftrag mit einem Volumen von 2,2 Mio. € hat der Bau- und Umweltausschuss in seiner Sitzung am 8. Dezember 2016 auf der Basis einer öffentlichen Ausschreibung, an der 12 Firmen teilgenommen haben, an die Firma Hornung Umweltservice in Sondershausen/Thüringen vergeben. Geplant und überwacht wird der Abbruch von der Firma SINUS-Consult, aus Neunkirchen am Brand.
 
Zunächst müssen im Inneren der Gebäude schadstoffhaltige Baustoffe beseitigt und fachgerecht entsorgt werden. Dann müssen noch bis Ende Februar unter Aufsicht eines Biologen, der auf mögliche Fledermausvorkommen achten muss, die Dachstühle abgenommen werden. Die Zeit drängt deswegen, weil ab März die Dachstühle wiederum Brutstätten für geschützte Vogelarten werden könnten. Entsprechende Ausgleichmaßnahmen, wie das Anbringen von Nistkästen werden derzeit bereits vorgenommen.
 
Nach diesen Vorarbeiten beginnt dann der eigentliche Abbruch der Gebäude. Unbelastete Baustoffe werden auf einem Parkplatz im Norden des Areals  in der Kaserne geschreddert und soweit möglich wieder in den ausgehobenen Fundamenten eingebaut. Auch die versiegelten Flächen müssen aufgebrochen und entsorgt werden.
 
Wenn der 1. Bauabschnitt für den i-Campus bis 30. Juni.17 geräumt ist, werden die weiter nördlich gelegenen Grundstücksteile abgeräumt. Bis zum Jahresende 2017 soll der gesamte östliche Teil der Ledward Barracks freigemacht sein.
 
Nicht betroffen ist der Ehrenhof, der erhalten wird, sowie die derzeit als Aufnahmeeinrichtung genutzten Gebäude im Westen der Kaserne. Oberbürgermeister Remelé zeigte sich erfreut, dass mit dem Beginn der Abbrucharbeiten ein weiteres Signal für die konsequente Umsetzung der Konversion in Schweinfurt gesetzt wird.

Auf dem Foto: Die Abbrucharbeiten in den Ledward Barracks beginnen. Von links: Andreas Seul, Hornung Umweltservice, Dieter Seidel, Geschäftsführer SINUS-Consult, Oberbürgermeister Sebastian Remelé, Hans Schnabel, Wirtschaftsförderung Stadt Schweinfurt
Bild: Stadt Schweinfurt, Kristina Dietz



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