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Rote Karte für die Zecke!: Die Johanniter verschenken sichere Entfernungshilfe für unterwegs

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SCHWEINFURT – Mit den milden Temperaturen beginnt die Hochsaison der kleinen Parasiten, die sich von Blut ernähren. Ein Zeckenstich ist kein Grund zur Panik. „Vor Borreliose schützt man sich am besten, indem man die Zecke zügig entfernt“, rät Erste-Hilfe-Ausbildungsleiter Jochen Hawesch von den Johannitern in Schweinfurt.

Für das sichere und schnelle Entfernen einer Zecke verschenken die Johanniter ab sofort eine handliche Zeckenkarte samt den wichtigsten Erste-Hilfe-Tipps im Scheckkarten-Format. Die Karte enthält neben einer Lupe zum sorgfältigen Absuchen auch zwei Einkerbungen, mit denen man die Zecke gut fassen und sicher entfernen kann.

Gründliche Kontrolle nach Aufenthalt im Grünen: Nicht immer lässt sich der mögliche Kontakt mit den spinnenartigen Parasiten vermeiden – etwa bei einem Picknick im Grünen oder bei einem Ausflug zum Badesee. „Nach dem Aufenthalt in der Natur sollte man die Kleidung komplett ablegen und den Körper gründlich absuchen. Das gilt insbesondere für Kinder, die sich bevorzugt draußen aufhalten“, erklärt Hawesch. „Zecken bevorzugen warme Körperregionen wie Achselhöhlen, Kniekehlen, den Hals oder den Kopf.“

Wenn es passiert ist: Zecke so schnell wie möglich entfernen! Idealerweise hebelt man die ungebetenen Gäste mit einer Pinzette oder mit einem Hilfsmittel wie die Johanniter-Zeckenkarte heraus. Hierzu fasst man die Zecke möglichst nah an der Haut im Kopfbereich der Zecke und zieht sie vorsichtig und gerade heraus. Im Anschluss muss die kleine Wunde an der Stichstelle desinfiziert werden. In keinem Fall sollte man versuchen, die Zecke mit Klebstoff, Öl oder anderen Mitteln zu ersticken, da das Tier im Todeskampf vermehrt Flüssigkeit absondert und die Gefahr einer Infektion dadurch steigt.

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Hinweise auf Borreliose erkennen: Haben es Borreliose-Erreger in den menschlichen Körper geschafft, bildet sich meist ein rötlicher Hof an der Einstichstelle, der sich langsam ausbreitet. Dann sollte man unbedingt einen Arzt aufsuchen. Häufig tritt die Rötung erst ein paar Tage nach dem Stichzeitpunkt auf. „Die Diagnose ist nicht immer einfach“, sagt Hawesch. „Manchmal bleibt die Rötung aus. Auch bei grippeähnlichen Symptomen wie Fieber, Muskel- und Gelenkschmerzen oder geschwollenen Lymphknoten sollte man einen Arzt aufsuchen.“ Die Lyme-Borreliose kann unbehandelt zu Nervenlähmungen, Gelenk- oder Herzmuskelentzündungen führen.

Bei den Johannitern in Schweinfurt gibt es die rote Zeckenkarte ab sofort kostenlos und kann an der Dienststelle (Am Unteren Marienbach 10, 97421 Schweinfurt) abgeholt werden. Gegen Zusendung eines frankierten Rückumschlags kann die Zeckenkarte auch per Post angefordert werden.

Auf dem Bild: Mit dem passenden Hilfsmittel wie die Johanniter-Zeckenkarte können Zecken schnell und sicher entfernt werden. (Foto: Jan Dommel / Johanniter)



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