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Das Los ist gezogen: Die Frankfurter Eintracht kommt Ende Oktober ins Willy-Sachs-Stadion

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SCHWEINFURT – Da saßen sie nun am frühen Sonntagabend im Aposto am Marktplatz in Schweinfurt und verfolgten die Auslosung der zweiten Hauptrunde im DFB-Pokal. Spieler und Trainer des FC Schweinfurt 05 fieberten mit. Das Los lautet: Eintracht Frankfurt!!!

Der FC 05 war gleich der erste Verein, der aus der Kugel gezogen wurde. Und dann…. der Bundesligist aus Hessen, der Finalist des Vorjahres, der sich also beinahe für den Europapokal qualifiziert hätte. „Herzlich willkommen, Eintracht“, reagierte mit Jens Öser der 2. Vorsitzende ziemlich erfreut und kündigte schon mal an: „Gegen Sandhausen hat man ja gesehen, was wir vor unserem Publikum erreichen können.“

Die ziemlich rundum erneuerte Eintracht startete am Sonntag mit einem 0:0 in Freiburg in die neue Saison und spielt zuhause vor meist um die 50.000 Zuschauern. Einige tausend werden die Frankfurter sicherlich nach Schweinfurt begleiten wollen, so dass das Willy-Sachs Stadion am 24. oder 25. Oktober gewiss ausverkauft sein wird.

In der Saison 2001/2002 trafen beide Mannschaften in der 2. Bundesliga um Punkte aufeinander. Die Hessen, die nach der Runde wieder ins Oberhaus aufstiegen, setzten sich in beiden Partien durch, obwohl der FC 05 jeweils sehr ordentlich spielte. In der damaligen Oberliga Süd gab´s die Duelle in den 60er Jahren mehrfach, am 8. April 1962 sogar mit einem 3:0-Sieg der Schnüdel, die auch am 4. Dezember 1971 mit 1:0 gewannen: Im DFB-Pokal, wo es zur dieser zeit aber noch ein Rückspiel gab, das in Frankfurt mit 1:6 verloren ging. Zuhause traf vor 10.000 Zuschauern Siegfried Meyer gegen die Elf von Trainer Erich Ribbeck, in der Bernd Hölzenbeim spielte. Willibald Drozdek war der Name des ebenfalls leicht in Vergessenheit geratenen Stürmers, der beim Rückspiel einnetzte, als Bernd Nickel doppelt traf für Frankfurt.

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Und dann war da ja noch ein Freundschaftsspiel im Januar 1992 bei Minustemperaturen, als die Eintracht gerade einen Höhenflug hatte unter Trainer Dragoslav Stepanovic. Beim 1:1 war das Stadion voll, weil die Hessen mit Akteuren wie Ulli Stein, Andy Möller, Anthony Yeboah, Uwe Bein, Lothar Sippel,Jörn Andersen, Axel Kruse, Manfred Binz oder Ralf Falkenmayer anreisten. Am 1. Februar 2002 waren es um Punkte offiziell 9.800 Fans, die Jens Rasiejewskis Goldenes Tor sahen.

Traumlos Bayern München ging am Sonntag an RB Leipzig, womit also die beiden Top-Teams der vergangenen Saison aufeinandertreffen. Pokalsieger und Eintracht Frankfurt-Bezwinger Borussia Dortmund muss zu Drittligist FC Magdeburg reisen.

Alle Partien:

Osnabrück – Nürnberg
Paderborn – Bochum
Wehen Wiesbaden – Schalke
Düsseldorf – Gladbach
Mainz – Kiel
Magdeburg – Dortmund
Schweinfurt – E. Frankfurt
Leverkusen – Union Berlin
Regensburg – Heidenheim
Hertha Berlin – Köln
Wolfsburg – Hannover
Bremen – Hoffenheim
K’lautern – Stuttgart
Fürth – Ingolstadt
Freiburg – Dresden
Leipzig – Bayern

Und hier noch ein Beitrag des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV):

Der Toto-Pokal-Sieger 1. FC Schweinfurt 05 (Regionalliga Bayern) trifft in der zweiten Hauptrunde des DFB-Pokals auf den Vorjahresfinalisten Eintracht Frankfurt (Bundesliga). Das ergab die Auslosung am Sonntagabend in der ARD. In der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde hatten die „Schnüdel“ gegen den Zweitligisten SV Sandhausen mit 2:1 gewonnen. Schweinfurt ist als Regionalligist der unterklassigste Verein, der noch im Wettbewerb vertreten ist. Die Partien der zweiten Runde finden am 24./25. Oktober statt. „Das ist wirklich ein tolles Los. Frankfurt liegt nicht weit von Schweinfurt entfernt und es gibt bei uns in der Region viele Eintracht-Fans. Von daher wird es sicherlich ein tolles Spiel und ein richtiges Highlight“, erklärte Schweinfurts Präsident Markus Wolf kurz nach der Auslosung: „Wir spielen zuhause, haben die Fans im Rücken und werden alle Kräfte mobilisieren. Natürlich sind wir gegen Eintracht Frankfurt der klare Außenseiter, doch auch ein Bundesligist muss uns erst einmal schlagen. Ich freue mich auf ein spannendes Pokalspiel!“

„Eintracht Frankfurt ist ein sehr attraktiver Gegner. Gegen einen Bundesligisten ist Schweinfurt natürlich Außenseiter, doch ich traue der Mannschaft durchaus die Sensation zu. Der 1. FC Schweinfurt ist sehr spielstark und hat bereits in der ersten Hauptrunde gezeigt, dass er vor heimischem Publikum schwer zu schlagen ist“, erklärte Josef Janker, Spielleiter des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV).

In der zweiten Hauptrunde des DFB-Pokals kommt es außerdem zu einem bayerischen Derby: Die SpVgg Greuther Fürth empfängt den FC Ingolstadt 04 zum Zweitliga-Duell. Heimrecht hat der SSV Jahn Regensburg gegen den 1. FC Heidenheim (beide 2. Bundesliga). Der Zweitligist 1. FC Nürnberg gastiert beim VfL Osnabrück (3. Liga). Rekord-Pokalsieger FC Bayern München muss zum Topspiel bei RB Leipzig antreten.



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