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Zur FerienFREIzeit für Kinder und Teens bietet das BRK die Stadtranderholung an

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SCHWEINFURT / ZELL – Für die diesjährigen Sommerferien bietet das Bayerische Rote Kreuz wieder eine Stadtranderholung für Kinder und Teens an. Gerade für Eltern, die während der Sommerferien arbeiten müssen, ist diese „FREIzeit für Kinder und Teens“ eine ideale Tagesgestaltung mit viel Spaß und Abwechslung unter der Leitung von geschulten Betreuern.

Das bunte Ferienprogramm findet im Erholungsheim „Georg-Wichtermann-Haus“ in herrlicher Lage im Zeller Tal am Stadtrand von Schweinfurt statt. Busse bringen jeden Morgen die Kids von verschiedenen Sammelpunkten nach Zell, wo sie bis zum Abend und der Heimreise gegen 17.30 Uhr einen spannenden, wie erlebnisreichen und trotzdem erholsamen Tag verbringen. Für Frühstück, Mittagessen, Nachmittagssnack und Abendessen ist gesorgt.

Sechs Wochen Ferien, drei Wochen Urlaub. Wohin mit den Kindern die restliche Zeit. Ein Möglichkeit: Die FerienFREIzeit des BRK-Schweinfurt in Zell, eine Woche Spaß und Abenteuer für jeweils rund 90 Kinder im Alter zwischen vier und 13 Jahren.

Wie gut es den Kindern hier gefällt, mag eine kleine Geschichte aus dem Küchenbereich verdeutlichen: Eines der Kinder habe aus der letzten Spaghetti auf dem Teller ein Herz geformt und diesen mit den Worten zurückgegeben: „Weil es mir so gut geschmeckt hat.“

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Mal geht es auf den Spielplatz, dann auf den Bolzplatz zum Kicken, es wird gebastelt, gemalt, gefaulenzt, getanzt, gesungen, gewandert, geklettert, Theater gespielt oder in der Natur ein Lager gebaut. Orientiert wird sich an den Interessen der Kinder. Klettern ist ein Thema, eine Schnitzeljagd, das Beobachten von Tieren und Pflanzen, Ausflüge in die Umgebung. In einzelnen Durchgängen wird auch eine Übernachtung angeboten. Ebenso können sich die Eltern an einem Elternnachmittag von den Aktivitäten ihrer Kinder begeistern lassen. Im Mittelpunkt stehen Spaß und das Gemeinschaftsgefühl.

Bis heute betreute das von Kristin Bausewein geleitete Team drei Wochen lang jeweils zwischen 77 und 118 Kinder – drei weitere Wochen folgen noch. „Insgesamt ein deutlicher Anstieg gegenüber den Vorjahren“, weiß Kreisgeschäftsführer Thomas Lindörfer zu berichten.“ Was möglicherweise auch daran liege, dass das BRK mittlerweile die einzige Organisation noch sei, die eine Stadtranderholung anbiete, ergänzt er – um sich gleich zu verbessern: Das sei ja keine Stadtranderholung mehr, sondern eine sehr abwechslungsreiche FerienFREIzeit, mit der man ganz offenbar auf einem guten Weg sei.

Einen Überblick über die Aktivitäten gibt dann Kristin Bausewein: Dank des überwiegend guten Wetters spielten sich viele Aktivitäten im Freien ab. Dabei waren Ausflüge in den Wald, wagemutige Abstiege in die Schlucht (die eigentlich aus rund fünf Meter hohen Erdwällen besteht), die teils per Seil, aber auch per „Popo-Rutscher“ bewältigt wurden. Besuche des Schweinfurter Wildparks standen ebenso auf dem Programm wie Fahrten zur Schweinfurter Feuerwehr, wo die Kinder richtige, natürlich kindgerechte, Übungen absolvierten.

Ein Höhepunkt für die Kinder sei neben einem Fußballspiel Kinder gegen Betreuer die allwöchentliche Übernachtung im Freizeitheim gewesen, natürlich verbunden mit einer Nachtwanderung zum Lindleinsbrunnen. Im Normalfall wurden die Kinder abends mit Bussen nach Hause gebracht und am nächsten Morgen wieder geholt. Und interessant seien auch die Begegnungen von Stadtkindern mit Kindern aus den Dörfern: „Was, dein Vater hat einen Traktor?“ Oder die Frage: „Woher kommt die Milch?“ Antwort aus der Stadt: „Aus dem Kühlregal.“ Vom Land: „Nee, von der Kuh.“ Wieder Stadt: „iiiiii“

Ein großes Lob hat Bausewein für die Kinder im allgemeinen und besonders für die etwas Älteren. In jeder Gruppe seien auch behinderte Kinder dabei gewesen und es „war einfach phantastisch, zu sehen, wie die Kinder ganz selbstverständlich miteinander umgingen.“ In einer Gruppe sei ein schwerstbehindertes Kind gewesen, für das die älteren Jungs geradezu Beschützerinstinkte aufgebaut hätten. Gut angenommen wurden auch die vielfältigen Bastelangebote, zu denen die Kinder durchaus auch Material von zu Hause mitgebracht hätten, mal Knöpfe, „mal einfach Papprollen von Küchentüchern.“ Durchaus positive Rückmeldungen kämen von den Eltern, keine einzige Beschwerde, wenn es mal eine Schürfwunde gegeben habe oder die Kleider etwas mitgenommen waren.

Insgesamt sind rund 30 Mitarbeiter des BRK mit dieser FerienFREIzeit beschäftigt. Neben den Betreuern (Schlüssel pro zehn Kinder ein Betreuer), dazu Hilfsbetreuer (meist Jugendliche ab 15 Jahren), der vierköpfigen Küchenbesatzung sind das auch die sieben Busfahrer und drei Leute in der Organisation. Ihnen allen gilt der Dank der Kreisleitung, ausgesprochen von Thomas Lindörfer: „Ohne deren Engagement könnten wir ein solches Angebot nicht durchziehen.“ Ein Angebot, das mittlerweile auch auf Resonanz bei den Jugendbehörden in Stadt- und Landkreis stoße.“ Beim BRK hofft man auch darauf, dass durch diese Freizeiten die etwas älteren Teilnehmer als künftige Hilfsbetreuer gewonnen werden können.

Weitere Infos und die Anmeldung finden Interessierte im Internet unter http://www.kvschweinfurt.brk.de/freizeit . Und zum Abschluss noch ein Bonmot von der Küche: Klopft eine Mutter an die Tür und bittet um das Rezept der Spaghetti-Soße. Ihr Kind habe angedroht, zu Hause nur noch dann diese Nudeln zu essen, wenn sie mit der gleichen Soße wie hier gemacht würden….

Bis zum Ende der Ferien eird das BRK insgesamt 2760 Teilnehmertage mit dem qualifizierten Team für die Familien in Stadt und Landkreis Schweinfurt angeboten haben.

Fotos: BRK/ Kristin Bausewein



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