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92 von 97 Stimmen: Unterfrankens DGB-Regionschef Frank Firsching wurde wiedergewählt

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REGENSBURG / SCHWEINFURT – Mit 92 von 97 Delegiertenstimmen wurde der unterfränkische DGB Regionsgeschäftsführer Frank Firsching auf der Bezirkskonferenz des DGB Bayern am Wochenende in Regensburg für weitere vier Jahre wiedergewählt.

Der 53-jährige Firsching leitet die Geschicke des Dachverbandes der freien Gewerkschaften in Unterfranken seit 2014 und verantwortet die gewerkschaftliche Interessensvertretung von etwa 100 000 Gewerkschaftsmitglieder im Regierungsbezirk Unterfranken gegenüber Öffentlichkeit und Politik.

In seiner Vorstellung machte sich Firsching für eine Regional- und Strukturpolitik stark, die durch gezielte Investitionen in öffentlichen Nahverkehr, flächendeckende Gesundheitsversorgung und Kinderbetreuung dazu beiträgt notwendige Versorgungsangebote in ländlichen Gegenden aufrecht zu erhalten. Gleichzeitig sei es nicht nur geboten schnelles Internet in ganz Unterfranken zu installieren, sondern wissenschaftliche Institute von Hochschulen in die Fläche zu bringen um ein weitere Abwanderungsbewegungen in die Städte zu verhindern: „Es ist Zeit alles zu unternehmen, um Arbeitsplätze auch in ländlichen Gebieten entstehen zu lassen und nicht nur in den Ballungsräumen.“, so Firsching, der den Nordbayernplan des bayerischen Heimatministers und designierten Ministerpräsidenten Markus Söder als unzureichend kritisierte.

Passend zu den strukturpolitischen Forderungen von Firsching wurde der Antrag der DGB Kreisverbände Kitzingen und Schweinfurt auf die Wiederinbetriebnahme der stillgelegten Bahnstrecke zwischen den beiden Städten, den so genannten „Steigerwald- Express“, von der Konferenz als Beispiel für Investitionen in die Qualität und Quantität des Bahnverkehr in Bayern angenommen. Ebenso angenommen wurde der unterfränkische Antrag zum Verbot der rechtsextremen und verfassungsfeindlichen Organisation „Der III. Weg“, das durch den Entzug des Parteienprivilegs ermöglicht werden soll. Positiv beschieden wurde auch der dritte inhaltliche Antrag aus Unterfranken vom DGB Bad Kissingen, der vom DGB eine Kampagne für den Erhalt des Arbeitszeitgesetzes in seiner aktuellen Fassung erwartet.

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Frank Firsching: Geboren 1964 in Schweinfurt. Ausbildung zum Technischen Zeichner bei SKF in Schweinfurt. Dort Jugend- und Ausbildungsvertreter, Gewerkschaftszugehörigkeit IG Metall. Studium Volkswirtschaft und Arbeitsrecht an der Sozialakademie Dortmund, seit 1992 hauptamtlicher Gewerkschaftssekretär bei DGB und IG Metall. 2003 Wahl zum DGB Regionsvorsitzenden Schweinfurt/ Main- Rhön. 2010 Wahl zum DGB Regionsvorsitzender Schweinfurt/ Würzburg nach der Fusion der DGB Regionen Würzburg und Schweinfurt/ Main- Rhön. 2014 Wahl zum DGB Regionsgeschäftsführer Unterfranken nach neuer DGB- Satzung.

DGB Region Unterfranken: Existiert seit 2014 und vollendet die DGB- Satzungsreform. Bürostandorte in Aschaffenburg, Schweinfurt und Würzburg. Regionssitz in Schweinfurt. Ehrenamtliche DGB- Strukturen durch acht DGB Kreisverbände: Aschaffenburg- Miltenberg; Main- Spessart; Würzburg, Kitzingen, Schweinfurt, Bad Kissingen, Rhön- Grabfeld, Haßberge. Die DGB Region Unterfranken vertritt die Interessen von ca. 100 000 Gewerkschaftsmitgliedern im Regierungsbezirk gegenüber Öffentlichkeit und Politik.

Den Geschäftsbericht 2014 – 2018 finden Interessierte hier: www.unterfranken.dgb.de



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