Am Samstag ist der Tag der Harmonie auf dem „Platz der Harmonie“: In der „alten Dame“ steckt viel Leben, Dynamik und Zukunftslust

SCHWEINFURT – Am Samstag. den 26. Juli wird die Gesellschaft Harmonie von 11 bis 14 Uhr auf dem Platz unterhalb des Harmoniegebäudes den „Tag der Harmonie“ abhalten.

Mit diesem Fest will die 1827 gegründete Gesellschaft zeigen, dass in der vermeintlich „alten Dame“ sehr viel Dynamik, Leben und Zukunftslust steckt und welche Beiträge die Harmonie auch schon in vergangenen Jahren für Schweinfurt und seine Bürger erbracht hat. Da sind zum Beispiel das Denkmal Olympia-Morata, das Marktbrünnle, viele Gedenkplaketten für historische Persönlichkeiten, die für Schweinfurt und seine Entwicklung von Bedeutung waren, das Wälzlagerdenkmal vor dem Theater oder die Wiederherstellung des Brückendenkmals an der Maxbrücke.

Die Gesellschaft will am Tag der Harmonie mit den Mitglieder und insbesondere den Bürgern in einen aktiven Dialog eintreten. Alleine ein Blick in das ausliegende Jahresprogramm wird deutlich machen, dass die Harmonie nicht nur ein historisch orientierter Förderverein, sondern auch eine gesellige und gesellschaftliche Instanz in Schweinfurt sein möchte.

Für diese freudige Geselligkeit werden am Tag der Harmonie die Blaskapelle „Die Semflder“ sowie von der Harmonie gestiftete Snacks und Getränke sorgen.

Die Harmonie verfolgt mit diesem Fest ein weiteres Ziel: Der Platz auf dem die Veranstaltung stattfindet, soll nach Vorstellung der Gesellschaft in „Platz der Harmonie“ umgetauft werden. Ein entsprechender Antrag auf Umbenennung wurde bei der Stadt schon 2012 bisher erfolglos gestellt, aber die Harmonie will in dieser Sache nicht lockerlassen lassen, da unmittelbar an diesem Platz das 1834 erbaute Harmonie-Gebäude steht, in dem früher auch das Harmonie-Vereinsleben stattfand, das von der Harmonie gestiftete Brückendenkmal und die Plakette für Friedrich Fischer an der Spinnmühle. Die Gesellschaft wäre dafür auch bereit alle Kosten zu tragen, die mit dieser Umbenennung anfallen würden.

Elena Lategahn für inundumsw.de