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Angebot der Elternschmiede zur Sommerschule „Lernen und Spielen“ Anfang August war ein voller Erfolg

SCHWEINFURT – Einmal im Jahr hört man die vielen Kinder auf dem Vereinsgelände des Deutschen Familienverbandes An der Pfanne. Vor drei Jahren waren es 17, dieses Jahr haben 40 Kinder der Friedrich-Rückert-Grundschule eine Woche lang Cricket, Fußball und Tischtennis gespielt, das Trampolin belagert aber auch Mathe und Deutsch gelernt.

Die Elternschmiede, eine AG der Lokalen Agenda 2030, geht mit ihrem Konzept neue Wege, entsprechend dem Bedürfnis vieler Eltern, die ihre Kinder mehrsprachig erziehen. Wenn es auch auf lange Sicht ein Schatz ist, mehr als eine Sprache zu können, kann das doch im Schulalltag – besonders in Corona-Zeiten – dazu führen, dass es zusätzliche Übung braucht, um Inhalte zu festigen und das Sprachgefühl zu entwickeln. Deshalb bereitet die Friedrich-Rückert-Grundschule für ihre Kinder individuelle Arbeitsmappen vor, die spielerisch mit Damen der AG und internationalen Studenten bearbeitet werden.

Dabei kommt Sport und Spiel keinesfalls zu kurz. Ob Kartenspielen oder Cricket lernen, auf dem Trampolin hüpfen, Hula-Hoop oder Macarena-Runden – die internationalen Studenten kommunizieren wahlweise in Englisch, Deutsch oder ihren Heimatsprachen. Auf jeden Fall taugen sie als Role models (Vorbilder) für Kinder, die in der Mehrzahl Fluchtgeschichten haben.

Ausländisch sein in Schweinfurt ist nicht zwingend gleichzusetzen mit „hilfsbedürftig.“

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Bild: Umair Farooqui

 



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