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Antrag von Stadtrat Johannes Petersen: SPD sieht dringenden Handlungsbedarf bei den neuen Busfahrplänen

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SCHWEINFURT – Für viel Aufregung sorgt derzeit der neue Fahrplan der Schweinfurter Stadtwerke. Gerade Beschäftigte in der Schweinfurter Industrie sowie im Einzelhandel haben Schwierigkeiten, mit dem ÖPNV zur Arbeit zu pendeln. Stadtrat Johannes Petersen hat nun einen Antrag der SPD-Fraktion vorgelegt, durch den Aufsichtsräte und Verwaltung beauftragt werden sollen, auf eine Korrektur dieser Fehler hinzuwirken.

Petersen, der selbst dem Stadtwerke-Aufsichtsrat angehört, sieht die Verantwortlichkeit bei dem Aufsichtsratsvorsitzenden, Oberbürgermeister Sebastian Remelé. „Der Oberbürgermeister führt den Vorsitz im Aufsichtsrat, damit die Unternehmenspolitik der Stadtwerke im Einklang mit den kommunalen Interessen steht. Leider wurde die Fahrplanumstellung weder im Aufsichtsrat thematisiert, noch hat Herr Remelé versucht die Interessen der Schweinfurterinnen und Schweinfurter oder der Schweinfurter Industrie zu berücksichtigen.“

SPD-Fraktionschef Ralf Hofmann betont, wie wichtig ein funktionierender ÖPNV für die Stadt Schweinfurt sei. „Als SPD-Fraktion haben wir jeden Vorschlag in den letzten Jahren unterstützt, mit dem Schweinfurts ÖPNV attraktiver gemacht werden sollte. Ein gut funktionierendes und attraktives Busnetz macht eine bürgerfreundliche und nachhaltige Kommune aus und ist für Unternehmen ein wichtiger Standortfaktor.“

Unabhängig von dem vorliegenden Antrag werden die Aufsichtsratsmitglieder der SPD-Fraktion, Johannes Petersen und Peter Hofmann, die aktuelle Problematik in der nächsten Aufsichtsratssitzung thematisieren.

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Und hier der Antrag im Wortlaut:

Busfahrpläne der Stadtwerke Schweinfurt

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

für die SPD-Stadtratsfraktion stelle ich hiermit folgenden Antrag:

Die Mitglieder des Aufsichtsrats der Stadtwerke Schweinfurt sowie die Verwaltung werden beauftragt, auf eine arbeitnehmerInnen- und bürgerInnenfreundlichere Änderung der aktuellen Fahrpläne der Stadtwerke Schweinfurt hinzuwirken. Dabei sollen insbesondere auch die Schichtpläne der Schweinfurter Industrie Berücksichtigung finden, sodass deren Beschäftigte die Möglichkeit haben, mit dem ÖPNV zwischen Arbeitsstelle und Wohnung zu pendeln.

Begründung:

Die Fahrplanumstellung der Stadtwerke Schweinfurt zum 01. Januar 2019 hat unter anderem dazu geführt, dass Beschäftigte der Schweinfurter Großindustrie und im Einzelhandel abends kaum mehr die Möglichkeit haben, mit dem ÖPNV von ihrer Arbeitsstelle aus in bestimmte Stadtteile zu kommen. Auch für Bürgerinnen und Bürger, die das kulturelle Angebot der Stadt in Anspruch nehmen, ist es teilweise nicht mehr möglich, hierfür den Bus zu nutzen.

Als SPD-Fraktion erachten wir es aus sozialen und ökologischen Gründen für dringend geboten, die Attraktivität des ÖPNV zu erhöhen. Mit dieser Fahrplanumstellung wird leider genau das Gegenteil dieses Ziels erreicht. Es ist daher erforderlich, diesen Fehler zu korrigieren.

Mit freundlichen Grüßen

JOHANNES PETERSEN



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