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Auch der Nieselregen hat Tradition: Seit Donnerstag lockt der diesmal verkürzte Schweinfurter Weihnachtsmarkt

Keiler Helles

SCHWEINFURT – Der strömende Regen am Donnerstag verdarb den Beteiligten ein jlein wenig die vorweihnachtliche Stimmung. Ein bisschen später als die letzten Jahre startete der Schweinfurter Weihnachtsmarkt heuer bei Schmuddelwetter. Keine vier Wochen dauert er diesmal, endet bereits am 23. Dezember und damit nicht wie versuchsweise die letzten drei Male erst an Heiligabend. Auch ansonsten ist einiges ein bisschen anders als die letzten Jahre.

Als da wäre: Der Weihnachtsbaum, der deutlich kleiner ausfiel als früher, der zwischen den Buden weit weniger auffällt als früher. Es sei schwieriger geworden, Bäume diesen Außmaßes zu bekommen, erklärten die Verantwortlichen. Während die letzten Jahre stets die Verlosung eines Autos an Heiligabend zur Mittagszeit lockte, fällt dieser Programmpunkt heuer weg. Die Nordseite des Marktplatzes ist zwar zum zweiten Mal in Folge bestückt mit Buden, aus Platzgründen aber wanderte die Bühne wieder zurück von dort ins Zentrum des Weihnachtsmarktes östlich des Rückert-Denkmales. m Norden steht dafür der Sozialstand, in dem sich verschiedene Verbände und Organisationen präsentieren dürfen. Neu auch: Der große Kindertag am 12.12. mit Programm für die Kids und kleinen Preisen.

„Nieselregen hat ja Tradition zur Eröffnung“, nahm Oberbürgermeister Sebastian Remelé bei der vom Kinderchor des Zweckverbands der Musikschule untermalten, offiziellen halben Start-Stunde Petrus das „etwas unsichere Wetter“ nicht übel. Warum auch? Die überdachten Glühwein-Stände und Buden, vier an der Zahl, die sich darauf spezialisiert haben, waren bestens gefüllt.

Elke Utzmann, die Sprecherin der Marktbeschicker, bemängelte bereits im Vorfeld, dass die Zahl von acht Imbissständen bei 44 Buden insgesamt ein wenig zu viel seien und dass es nicht notwendig war, auch noch eine 25 Zentimeter-Bratwurst eines Schweinfurter Neu-Gastronoms auf dem Platz mit aufzunehmen. „Zwischen Flensburg und Konstanz geht Essen und Trinken immer. Da könnten wir locker weitere Anbieter finden. Probleme aber haben wir beim weihnachtstypischen Programm“, weiß der städtische Referent Jürgen Montag.

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Mit Christstollen der Bäckerinung wird heuer nach Innenstaatssekretär Gerhard Eck im Vorjahr der Musiker Ed Sperber aufgewogen. Dabei gibt´s am 9. 12., zwischen 15 und 16 Uhr kostenlos Weihnachtsgebäck für die Besucher. Die kommen an diesem Tag gewöhnlich in Scharen, aber nicht in den Massen wie beim Besuch des Nürnberger Christkinds, das schon an diesem Samstag, den 1. Dezember, ab 15 Uhr seine Rede vom Turm des Alten Rathauses aus hält und das danach Süßigkeiten verteilt. Einige tausend Weihnachtsmarkt-Gäste lockt das meistens an – sofern nicht strömender Regen wieder Launen verdirbt. Am 6. und am 8. Dezember kommt dann gleich zwei Mal der Nikolaus.



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