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„Auch Eisbären brauchen bald Asyl!“: Die erste „Fridays For Future“-Demo in Schweinfurt war schon mal ein schöner Anfang – MIT VIDEO & VIELEN FOTOS!

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SCHWEINFURT – Manche Botschaften waren richtig witzig. „Das Klima – aussichtsloser als unser Mathe-Abi!“ zum Beispiel. Da konnte man grinsen. Das Thema, um was es am Freitag ab 13.30 Uhr auf dem Schweinfurter Marktplatz ging, ist leider nicht zum Lachen. Doch zum Glück hat das junge Deutschland nun auch seine Angst vor dem Klimawandel entdeckt.

Als zartes Pflänzchen mit rund 150 Schülerinnen und Schülern startete die „Fridays For Future“-Bewegung nun auch in Schweinfurt. „Wir sind hier, wir sind laut – weil ihr uns die Zukunft klaut!“ war zu hören und auch ein vehementes „Kohleausstieg“ als Forderung. Und fast jeder hatte irgendwas zum Hochhalten dabei. „Grünkohl statt Braunkohle“ fällt dabei ebenso in den Bereich Humor.

Passender das: „Wenn das Klima eine Bank wäre, hättet ihr es schon längst gerettet!“ Die großen Politiker sollten also langsam merken, dass das junge, noch nicht wahlberechtigte Volk längst nicht so dumm und naiv ist, wie man es zu halten glaubt. „Make the World Greta again!“, forderte ein Mädchen – angelehnt an die Schwedin Greta Thunberg mit ihrem Auftritt vor dem UN-Klimakongress neulich. Für viele ist sie ein Vorbild. Allemal aber eine Initiatorin für eine weltweite Bewegung.

„Auch Eisbären brauchen bald Asyl!“, schrieb jemand auf ein Plakat. Oder ein „Oma? Was ist ein…“ – und über dem aufgemalten Schneemann prangerte dann noch ein Fragezeichen. „Fuck each other – not the Clima“ war zu lesen. Zu den vielen Botschaften gab´s auch reden mit Informationen – in erster Linie zu den furchtbaren Folgen, die ein Klimawandel mit sich bringt.

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Übrigens: Die Schweinfurter Schülerinnen und Schüler demonstrierten hinter dem Rückert-Denkmal am Nachmittag NACH der Schule, müssen sich also nicht den Vorwurf gefallen lassen, eventuell nur den Unterrricht schwänzen zu wollen. Genau in einer Woche zum Start in die Faschingsferien wäre der ideale Zeitpunkt für eine zweite Kundgebung an selber Stelle. Mit vielleicht doppelt so vielen Teilnehmern.

Und mit vielleicht nicht nur erwachsenen SPD´lern, Grünen oder ÖDP´lern, sondern auch mal einer lokalen CSU-Größe aus dem benachbarten Rathaus als Beobachter? MdL Paul Knobloch und Nico Lommatsch von den Grünen waren diesmal da, SPD UB-Vorsitzender Markus Hümpfer, Julia Stürmer als Schweinfurter SPD Vorsitzende, Stadtrat Ralf Hofmann, dazu Rainer Nickel von den Linken oder Stefan Bretscher von der ÖDP.

Und hier vor ganz vielen Fotos noch ein Video:

 



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