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Auf die Kernwege kommt es an: Amt für Ländliche Entwicklung fördert landwirtschaftlichen Wegeausbau im Oberen Werntal

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GRESSTHAL / OBERES WERNTAL – Die stete Modernisierung und Optimierung der Landwirtschaft bringt immer größere Maschinen zum Einsatz. Zur schnellen Erreichbarkeit der Felder dienen Flurwege. Diese sind häufig noch nicht an die moderne Landwirtschaft angepasst. Auch Freizeit, Tourismus und Energiewirtschaft stellen immer neue Anforderungen an das bestehende Wegenetz.

Neben der Flurbereinigung fördert nun ein neues Konzept den Ausbau der Wege. Mit einer entsprechenden Konzeptgrundlage können nun auch Wege bis zu einer Breite von 3,50 Meter gefördert werden, statt wie bisher nur 3 Meter.

Das Kernwirtschaftswegenetzkonzept analysiert den Wegebestand, gibt Empfehlungen zur Sanierung bzw. einem weiteren Ausbau und ist grundsätzlich Voraussetzung für Fördermittel.

„Wir schaffen eine Grundlage für zukünftige Investitionen“, sagt Erster Bürgermeister Anton Gößmann, dessen Gemeinde Wasserlosen das Kernwegenetz federführend im Oberen Werntal begleitet. Die Gemeinden können mit einer Förderung von 75 Prozent für die Konzepterstellung und von bis zu 85 Prozent Anschlussförderung für den Wegebau von Seiten des Amtes für Ländliche Entwicklung rechnen. Wird ein Kernweg entsprechend dem Konzept ausgebaut, fließt aufgrund der interkommunalen Abstimmung ein besonderer „ILE – Bonus“ mit ein.

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Die Interkommunale Allianz Oberes Werntal hat beschlossen, mit ihren zehn Mitgliedsgemeinden Bergrheinfeld, Dittelbrunn, Euerbach, Geldersheim, Niederwerrn, Oerlenbach, Poppenhausen, Waigolshausen, Wasserlosen und dem Markt Werneck ein entsprechendes Konzept gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft „Dorfschätze“ in Auftrag zu geben. Dies generiert einen Kostenvorteil und fördert den Erfahrungsaustausch. Das ausführende Büro wird die BBV LandSiedlung sein.

Die moderne Landwirtschaft stellt wachsende Anforderungen an Ländliche Wirtschaftswege

Das Konzept soll in engem Dialog zwischen den Kommunen, den Landwirten, den Jagdgenossenschaften, den Flurbereinigungsgenossenschaften, dem Forstbereich, der Unteren Naturschutzbehörde sowie mit Zuckerrübenrodegemeinschaften und betroffenen Fachstellen erstellt werden. Im Frühjahr wird die Konzeptplanung beginnen. „Wir hoffen auf eine gute Beteiligung“ wünscht sich Erster Bürgermeister Anton Gößmann, um die wichtigen übergreifenden Wege im Konzept als Kernwege zu identifizieren.



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