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Ausbau der Staatsstraße zwischen Mönchstockheim und Donnersdorf: Das nahende Ende für eine von Problemen behaftete Verkehrsführung

DONNERSDORF – Mehr als fünf Kilometer lang ist die Staatsstraße 2275 zwischen Mönchstockheim und Donnersdorf. Die Verkehrsführung ist „von Problemen behaftet“, weiß Gerhard Eck, der sich als langjähriger Donnersdorfer Gemeinderat und Bürgermeister seit über 25 Jahren schon einsetzte für einen Ausbau dieser Straße. Nun konnte er als Staatssekretär des Inneren bei einem Pressetermin offiziell den Startschuss geben für das rund 4,5 Millionen teure Projekt, das bis Ende 2014 abgeschlossen sein soll.

Eck kennt die kurvige Fahrbahn zu gut, die uneinsehbaren Kuppen, die S-Kurve vor Mönchstockheim oder die 90 Grad-Kreuzung bei Kleinreinfeld und Richtung Traustadt. Über 15 tödliche Unfälle gab es auf dieser Strecke schon, Eck hat selbst schon einen hautnah miterleben müssen. Daher werden nun die starken Kurven aus der Strecke genommen, einige Kuppen abgeflacht. „Wir schieben aber keine Hügel weg oder bauen eine Straße gerade aus. Sondern wir bauen den Bestand aus“, erklärt der Staatssekretär. Dazu entsteht ein komplett begleitender Weg für Radfahrer, die bislang auf der Straße Gefahren ausgesetzt waren.

Rund 4,3 Millionen Euro an Kosten übernimmt der Staat. Mit zusammen knapp 140.000 Euro beteiligen sich die Gemeinden Donnersdorf und Sulzheim, weil die Radwege teils breiter werden, um auch von der Landwirtschaft genutzt werden zu können. Weitere 250.000 Euro kommen auf Donnersdorf zu. Der Startschuss der Baummaßnahme erfolgte am Ortsende beziehungsweise -eingang, weil dort nun zunächst eine Querungshilfe entsteht, die auch dafür sorgen soll, dass der Verkehr bremsen muss. Über 4000 Fahrzeuge sind täglich hier unterwegs, bei 15 Prozent liegt der Schwerlastanteil. „Wir haben teils 85 Stundenkilometer im Ort gemessen“, erklärt Bürgermeister Klaus Schenk die Geschwindigkeit einiger Fahrer. Daher sei die Querungshilfe „eine Herzensangelegenheit“.

Ab Frühjahr 2013 soll dann mit dem Bau auf der freien Strecke begonnen werden. Gerhard Eck richtete seinen Dank auch an die Grundstückseigentümer, von denen aber einige erst noch in Verhandlungen überzeugt werden müsen.

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Unser Bild zeigt Gerhard Eck (Dritter von links) beim offiziellen Startschuss mit den Verantwortlichen um Bauamtsleiter Holger Bothe (rechts daneben) und den Bürgermeistern Michael Geck (Sulzheim, Zweiter von rechts) und Klaus Schenk (Donnersdorf, rechts).



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