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„Bayern ist die Vorstufe zum Paradies“ – sagt Horst Seehofer und eröffnete in die Landesausstellung „Main und Meer“

SCHWEINFURT – Es ist Mai, das passt zum Main. Und zum Meer passt irgendwie der Name Seehofer. Der Bayerische Ministerpräsident eröffnete nach einer Pressekonferenz, dem neuerlichen Eintrag ins Goldene Buch und einem Festakt vor geladenen Gästen im Theater der Stadt Schweinfurt am Mittwochmittag offiziell die diesjährige Landesausstellung des Freistaates. „Main und Meer“ soll bis 13. Oktober eine sechsstellige Zahl an Besuchern in die Kunsthalle der Stadt locken. „Der Main bedeutet nicht nur für Franken eine Heimat und Identität“, hofft Horst Seehofer auch auf Interessenten aus dem südlichen Bayern.

Auch die Staatsminister Dr. Wolfgang Heubisch (Wissenschaft, Forschung und Kunst) und  Dr. Marcel Huber (Umwelt und Gesundheit), beide mit den Ministerien an der Ausstellung beteiligt, weilten – empfangen von Musik aus Bad Kissingen –  in Schweinfurt. „Das Kabinett ist fast in voller Stärke anwesen. Wir gehen nach Bedeutung, nicht nach Kopfzahl“, spaßte der Ministerpräsident, den auch die logischen Nachfragen der Medien bezüglich seines einstigen Fraktionschefs Georg Schmid nicht von der guten Laune abbrachten. Weil: „Bayern ist die Vorstufe zum Paradies“, schwärmte Seehofer und baute in diese Lobensworte natürlich Franken („Ohne würde Bayern nicht so blühen“), Schweinfurt („Eine dynamische Spitzenregion“) und den Main ein. „Die Natur ist der größte Schatz, den wir haben“, weiß der Ministerpräsident. Kultur und Natur verbindet „Main und Meer“. Die jährliche Landesausstellung sei „Bayerische Geschichte mobil“.

„Eine weit überregionale Magnetwirkung“ soll diese rund 1,5 Millionen Euro teure und vom haus der Bayerischen Geschichte organisierte Landesausstellung haben, hofft Seehofer. „Sie ist für uns Ehre und Chance“, sagt Schweinfurts Oberbürgermeister Sebastian Remelé. Für eine mittelgroße Stadt sei sie keine Selbstverständlichkeit. Regensburg und Ingolstadt werden 2014 und 2015 Gastgeber sein. Würzburg war 2009 an der Reihe, als über 365.000 Besucher „Wiederaufbau und Wirtschaftswunder“ sahen. Von solchen Zahlen träumen die Schweinfurter natürlich. Doch sie können mit der Ausstellung ihren Weg, den Main wieder stärker ins das Stadtgeschehen einzubinden, weiter gehen. 760.000 Euro genehmigte der Stadtrat für rund 190 Veranstaltungen neben dem eigentlichen „Main und Meer“ in der täglich von 9 bis 18 Uhr geöffneten Kunsthalle, wo Remelé einst wie wohl zehntausende Schweinfurter das Schwimmen lernte – als es noch das Ernst-Sachs-Bad war.

„Über den Main ist man schnell in der Welt“, sagt Dr. Wolfgang Heubisch und drückt damit aus: Die Wasserstraße hat wirklich eine überregionale Bedeutung. Wasser als Rohstoff, Energiequelle, Lebensraum in einem Ökosystem, aber auch als Unheilsbringer oder Arbeitgeber ergeben derart viele Facetten, dass „Main und Meer“ zu einer echten Attraktion wurde für die nächsten Monate. Nach Pressegespräch, Festakt und Imbiss konnte sich auch Horst Seehofer bei einem Rundgang überzeugen.

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