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Projekt mit Jugendlichen in der Umweltstation Reichelshof: „Bienen – bestechend gut!“

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SENNFELD / REICHELSHOF – „In diesem Projekt wird die Umweltbildung/Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) besonders effektiv mit sozialer Integration und Teilhabe junger Menschen verknüpft“, so Angelika Imgrund (Leiterin der Umweltstation Reichelshof / BSI e.V.).

Über drei Wochen hinweg wurden 21 Jugendliche hier im Natur-und Umweltgarten Reichelshof im Projekt „Bienen – bestechend gut“ sensibilisiert, welch wichtige Bedeutung die Honigbienen, die Wildbienen und die Hummeln für unser gesamtes Ökosystem haben.

Luise M., Teilnehmerin des Bienenprojektes bringt es auf den Punkt:“ Ohne Bienen und Hummeln gäbe es kein Obst und Gemüse und auch Pflanzen werden nicht bestäubt – dieser Gedanke ist ganz schlimm“. Die Jugendlichen im Alter von 14 bis 17 Jahren kommen von der Dreiberg-Schule Knetzgau zusammen mit Ihrem Betreuer Klaus Ritter in die Umweltstation Reichelshof (gehört zur Gemeinde Schonungen, ist aber über Sennfeld erreichbar) gefahren, um dort gemeinsam mit dem Projektleiter der Umweltstation – Stefan Radloff (Dipl. Ing. für Naturschutz) den Schutz, die Erhaltung und auch die Vermehrung der Bienen, Wildbienen und Hummeln interaktiv kennenzulernen.

Das Bienenprojekt – mit Aktionstagen im Juli und September 2014 – wird vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz SONY DSCgefördert. Die Gemeinde Knetzgau hat die Fahrtkosten finanziert. An den durchgeführten Projekttagen im Juli haben die jugendlichen Teilnehmer bereits viel über die Biene in Theorie und Praxis – immer dabei handlungsorientiert ausgerichtet – erfahren und gelernt: In der Theorie, von Imkern Schritt für Schritt, Aufbau eines Bienenstockes bis hin zu Gesundheit mit Honig. Sie lernten die Honigbienen, die Wildbienen und die Hummeln als Bestäuber kennen – über 500 Arten von Wildbienen gibt es in Deutschland!

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Das erworbene Wissen wurde mit selbstständigem Planen und Organisieren der Teilnehmer anschließend praktisch angewandt: In der Praxis haben die Jugendlichen unter anderem eine Veitshöchheimer Bienenweide als „Sommertracht“ für die Bienen und Hummeln angesät. Honigernte und Honigschleudern konnten sie unter fachmännischer Anleitung eigenständig erleben und drei Infotafeln zu den Themen „Die Bedeutung der Biene“, „Die Imkerei“ und „Der Honig fließt / Honigernte“ aktiv gestalten. Die Informationstafeln werden allen Besuchern zugänglich gemacht.

Im September werden die Teilnehmer noch weitere Aktionstage umsetzen, um auch andere Jugendliche als Multiplikatoren zu gewinnen. Der Öffentlichkeit stellten die Jugendlichen ihr Projekt am 28.07.14 unter Anwesenheit der Rektorin der Dreiberg Schule Frau Glass, Knetzgaus Bürgermeister Herrn Paulus und weiteren Vertretern aus SONY DSCNaturschutzverbänden voller Stolz vor, waren sie doch über die gesamte Zeit hinweg mit Begeisterung und Engagement bei „ihren Bienen“.

Infos zu den Fotos:
Zu sehen auf dem Gruppenbild von links nach rechts: Thomas Wolf (Dipl. Biologe, Umweltstation Reichelshof), Bgm. Stefan Paulus (Gemeinde Knetzgau), die Jugendlichen „Akteure“ , Hannelore Glass (Rektorin der Dreiberg-Schule Knetzgau)

Foto2: „Arbeiten an der Beute“: Projekt-Teilnehmer entnehmen Honigwaben dem Bienenstock und füllen den Honigraum mit Leerwaben und Mittelwänden wieder auf.

Foto3: „Entdeckeln der Waben“: Zwei Jugendliche bei der „Honig-Ernte“

(Quelle der Fotos: Andrea Gutzeit / Umweltstation Reichelshof BSI e.V.)

 



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