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„Bikes for Life“: Warum die Winora Group ihr Firmengebäude deutlich erweiterte und zuversichtlich in die Zukunft schaut

Sennfeld – Die unterfränkische Winora Group mit ihren weiteren Marken Haibike, Staiger und XLC hat das Firmengebäude am Standort Schweinfurt deutlich erweitert. Auf Sennfelder Gemarkung weihte Geschäftsführerin Susanne Puello, Innenstaatssekretär Gerhard Eck und René J. Takens, Chief Executive Officer (CEO) des niederländischen Mutterkonzerns Accell Group, die von 800 auf nun 3500 Quadratmeter vergrößerten Büroflächen und die auf 18.000 Quadratmeter verdoppelten Lager- und Montageflächen sowie die Teilelogistik ein. Das Unternehmen müsse wachsen, weiß Puello, „weil sich der wachstumsstake Fahrradmarkt weiterhin im Aufwärtstrend befindet. Wir müssen der steigenden Nachfrage gerecht werden.“

Die rund 200 geladenen Gäste besichtigten anschließen auch noch das neue, hochmoderne Fahrrad-Logistikzentrum bei der Schäflein Spedition GmbH. Dort findet auf einer Fläche von 7000 Quadratmetern die Kommissionierung für die europaweite Zustellung statt. Auf acht Ebenen können bis zu 50.000 Räder gelagert werden und ist ein Warenein- und ausgang von 2000 Fahrrädern und E-Bikes pro Tag möglich. Bis Ende 2012 soll auch noch die heutige Hercules-Immobilie einer weiteren Marke der Winora Group in ein Kompetenzzentrum für Neudeutsch Research, Development und Service umgewandelt werden.

„Eine starke Geschäftsbeziehung wird auf ein noch stärkeres Fundament gestellt“, lobte René J. Takens das Wachstum der Winora Group. Mit dem eBike werde man weitere Zielgruppen erschließen und die innerstädtische Mobilität grundlegend verändern, hofft der CEO, in dessen Heimatland Holland diese so genannten Pedelecs schon nicht mehr wegzudenken sind. Geschäftsführerin Susanne Puello, deren Mann Felix das Produktmanagement leitet, erläuterte kurz die Firmengeschichte, den neuen Slogan „Bikes for Life“ und den Grund, warum der Ausbau der Flächen „zwingend notwendig“ war. Puello ist Ur-Enkelin des Firmengründers Engelbert Wiener. „Mittelstand trifft Großkonzern“, so hieß es vor elf Jahren, als Winora zur Accell Group kam. 230 Mitarbeiter hat die Winora Group heute mit ihrem zielorientierten eBike-Sortiment, von dem man sich besonders viel verspricht für die Zukunft.

„Sie tragen seit fast einem Jarhundert in Schweinfurt und in der Region als einer der großen Arbeitgeber zu einer erheblichen Wertschöpfung bei“, lobte Gerhard Eck, „und mit kreativen Innovationen und tollem Engagement sichern sie Zukunft. Fahrräder der Spitzenklasse“ würden aus Unterfranken in die ganze Welt rollen.“ Gerade in den Zeiten, wo das Radfahren auf kurzen Strecken eine immer größere Bedeutung gewinne und alleine der Freistaat insgesamt rund 12.000 Kilometer Radwege besitze, erhalten fleißige Unternehmen des Mittelstandes wie Winora den Standort Bayern auch künftig international wettbewerbsfähig, so der Innenstaatssekretär. Über eine Milliarde Euro investiert die Staatsregierung in die Zukunftsstrategie „Aufbruch Bayern“, um qualifizierte Arbeitsplätze zu sichern. „Mit Unternehmen wie der Winora Group braucht es uns um den Erfolg dieser Anstrengung nicht bange zu sein“, weiß Eck, Sie geben Bayern und unserer unterfränkischen Heimat den Rückenwind, den wir für eine gute Zukunft brauchen.“

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Auf dem Bild beim Durchschneiden des Bandes – von links: Innenstaatssekretär Gerhard Eck, Susanne Puello und René J. Takens.

Firmengeschichte der Winora Group:
Sie begann 1886 bei Hercules und 1898 bei Staiger, beides heute angesehene Marken. Am Industriestandort Schweinfurt erfand Philipp Moritz Fischer das erste Fahrrad mit Tretkurbeln (das Foyer bei Winora ausgestellt ist) und entwickelte Fichtel & Sachs die Torpedo Nabe. 1914 gründete der Radrennfahrer Engelbert Wiener die E. Wiener Einzelhandelsfirma und baute sie aus. Als sein Enkel Bernd Seuffert übernahm, produzierte die Firma 1956 bereits 6000 Fahrräder pro Jahr. 1963 entstand die erste Winora Fahrradfabrik, in den 80er Jahren eine weitere. 250.000 Räder wurden damals jährlich hergestellt. Nach der Wiedervereinigung schloss sich die Wiener GmbH der britischen Derby Cycle Corporation an, wechselte 2001 in die heutige Muttergesellschaft, der niederländischen Accell Group über. Der Teilegroßhändler E. Wiener Bike Parts erschloss seit 2006 Absatzmärkte in ganz Europa. 2007 zog die Marke Hercules mit an den Standort Schweinfurt. Vom Kinderrad bis zum professionellen Sportgerät produziert und vertreibt der mittelständische Fahrradhersteller das gesamte Spektrum. Beispielsweise Winora eBikes, Rennräder und Mountainbikes der Marke Haibike, Trekkingräder oder eBikes von Staiger oder Accessoires und Komponenten wie beispielsweise Fahrradhelme der E. Wiener Bike Parts.

Besonderheiten:
Der Abenteurer und Filmemacher Maximilian Semsch umrundet seit Anfang 2012 mit einem Haibike eQ Trekkingrad Australien und will die 18.000 Kilometer auf dem eBike in nur sechs Monaten schaffen. Im Schnitt muss er pro Tag rund 100 Kilometer zurücklegen. Das Haibike eQ Xduro FS und das Winora XP3 wurden im Februar 2012 in Hannover mit dem anerkannten iF product design award ausgezeichnet. Und mit dem C1 AGT startet Winora nun in den Bereich der vollautomatischen eBikes. Das Sieben-Gang-Pedelec besitzt sogar eine Rücktrittbremse.



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