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Clowns gegen den Stationsalltag: Machnix und Schlawine besuchten die Klinik für Kinder und Jugendliche am Leopoldina

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SCHWEINFURT – Am 24. September war es endlich soweit. Machnix und Schlawine von dem Würzburger Verein Lachtränen e.V. statteten den kleinen Patienten der Klinik für Kinder und Jugendliche am Leopoldina-Krankenhaus ihren Besuch ab. Mit viel Feingefühl tasteten sich die beiden Clowns vorsichtig in das Zimmer von Maxim und Marcus. Am Anfang fremdelt Maxim ein wenig, ist sich nicht sicher ob ihm der ungewöhnliche Besuch wirklich behagt. Aber nachdem sich Machnix und Schlawine mit viel Humor vorgestellt haben ist das Eis gebrochen und beiden Jungs sind vollkommen fasziniert.

„Man muss sich auf die Kinder einstellen können, ausloten ob man erwünscht oder unerwünscht ist – da ist viel Spontanität und Fingerspitzengefühl nötig“, erklärt Schlawine die mit richtigen Namen Tatjana Kapp heißt und früher als Krankenschwester tätig war. „Wir erhalten von der Stationleitung eine Liste der Patienten die Besucht werden können oder Besuch wollen. Für jedes Kind nehmen wir uns so viel Zeit wie nötig. Das können sieben Minuten sein oder auch gerne einmal 15 Minuten“, ergänzt Sivlia Kirchhof, die in die Rolle der Maxnix schlüpft. Nun sind Maxim und Marcus mit Begeisterung dabei und freuen sich über die kleinen Späße mit Luftballons oder Schlawines „Taschenferkel“, eine kleine Plastiksau die sprechen kann.

Auch Dr. Herrmann, Chefarzt der Klinik für Kinder und Jungendliche am Leopoldina, ist von den beiden Besuchern angetan. „Clown ist nicht gleich Clown“, erklärt Herrmann und meint damit mehrere Versuche mit anderen Clowns und Projekten die schon zu Gast in der Klinik waren, aber nicht überzeugen konnten. Das Krankenhaus sei ein spezielles Umfeld, Kinder hätten leider oft wenig zu lachen, da sie krank sind, Schmerzen oder Heimweh haben“, führt Herrmann weiter aus. Gerade hier kämen die Clowns zum Einsatz. Sie wollen Abwechslung und Ablenkung in den Alltag der Kindern bringen oder sie auch bei Untersuchungen beruhigen oder ablenken. Sie seien aber keine Zirkusclowns sondern eher therapeutisch im Einsatz, so Herrmann weiter.

„Wir kennen die Kinder oft über einen längeren Zeitraum, gerade bei chronischen Erkrankungen.“ erklärt Maxnich. Auch sind die Clowns gezielt ausgewählt. Die meisten gingen der Tätigkeit in Teilzeit nach und kommen vornehmlich aus dem künstlicheren Bereich, aus der Psychologie oder der Sozialpädagogik. Finanziert wird das ganze Projekt durch Spenden. Sowohl der Verein Lachtränen e.V. ist auf Spenden angewiesen, ebenso wie Klinik für Kinder und Jugendliche, die sich die Kosten teilen. „Das Budget eines Krankenhauses dient lediglich dem medizinischen Bedarf, Aktionen wie unsere Klinikclowns müssen über das Spendenkonto aufgefangen werden, beschreibt Dr. Herrmann die Finanzierung. „Wir hoffen, dass wir Machnix und Schawine langfristig an uns binden können und hoffen auf Unterstützung in Form von Spenden“.

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Spendenkonto der Klinik für Kinder und Jugendliche: Leopoldina-Krankenhaus, Sparkasse Schweinfurt, BLZ 793 501 01, KTO 8185, „Spende-Kinderklinik“.



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