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Das Deutsche Bunkermuseum hat ein Friedensschwein – und die Sau heißt „Bunkerwutz“…

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SCHWEINFURT – Es ist eines der Letzten seiner Art: Das Schweinfurter Friedensschwein vor dem Deutschen Bunkermuseum in der Ernst-Sachs-Straße lässt die Erinnerungen an eine einzigartige Aktion in der Stadt aufleben. Rechtzeitig vor dem Gedenkwochenende zum 72-jährigen Kriegsende in der Stadt am 8. und 9. April (der Bunker ist jeweils ab zehn Uhr geöffnet) mit einem abwechslungsreichen Programm ist das knapp zwei Meter große Kunststoffschwein fertig geworden.

Seit dem offiziellen Ende der BigArtAction „Schweinfurt hat Schwein“ sind dennoch immer wieder bunte, fröhliche und einzigartige Riesenschweine in der Innenstadt aufgestellt worden. Über 120 sind es inzwischen, die Schweinfurt auf unzähligen Erinnerungsfotos weltweit repräsentieren.

Petra und Nils Brennecke sind Eigentümer und Betreiber des Deutschen Bunkermuseums im Fichtel-und-Sachs-Bunker: „Wir wollten unbedingt ein positives, lustiges und zum Nachdenken anregendes Riesenschwein vor dem Bunker aufstellen. Peter Galm, der Initiator der Kunst-Aktion sowie Airbrush-Virtuose André Stock, Inhaber von Stempel Müller, haben es schließlich möglich gemacht“, freuen sich die beiden „Schweinfurt hat Schwein“-Fans.

Per Facebook ließen sie die Schweinfurter über den Namen abstimmen. „Bunkerwutz“ wurde aus über 100 Vorschlägen ausgesucht. Zuvor hatte eine Jury eine Vorauswahl getroffen. Mit dabei auch Paula Marx aus Dittelbrunn, Zeitzeugin und Überlebende des Zweiten Weltkriegs. Im Oberndorfer Bunker suchte sie beinahe jede Nacht mit ihrer Familie Schutz vor den todbringenden Fliegerbomben. „Ich hoffe, alle Interessierten gehen heute so gerne in den Bunker, wie wir es damals getan haben“, sagt sie und möchte zum Nachdenken und gegen das Vergessen anregen.

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Das Friedensschwein mit kunstvoll aufgesprühten Friedenstauben-Aufnähern, Peace-Gürtelschnalle und reizendem Kussmund ist seit seiner Installation schon ein beliebtes Fotomotiv. Sogar ein eigenes Facebook-Profil hat das Kunstschwein schon: www.facebook.de/Bunkerwutz

Auf den Bildern:
* „Bunkerwutz“ heißt das neue Schweinfurter Friedensschwein vor dem Deutschen Bunkermuseum. Es ist eines der letzten von rund 120 Artgenossen, die in der Stadt aufgestellt wurden und Vorlage einzigartiger Fotomotive sind. Fotos: Deutsches Bunkermuseum Schweinfurt
* Aus 100 per Facebook eingereichten Namensvorschlägen suchte eine Jury drei Favoriten heraus, über die dann wiederum die Schweinfurter abstimmen konnten. Gewonnen hat „Bunkerwutz“. Die Jury von links: Museumsbetreiber Nils und Petra Brennecke, Radiomoderator Christian Blacky Schwarz, Zeitzeugin Paula Marx, „Schweinfurt hat Schwein“-Veranstalter Peter Galm und Airbrush-Künstler André Stock, Inhaber von Stempel Müller. Foto: Deutsches Bunkermuseum

Text und Fotos: nib



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