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Das ist Abenteuer-Urlaub!: Das Rhön Park-Hotel, der Schatz im Silbersee, die schwarzen Moorleichen und Noahs Segel

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RHÖN – Warum in die Ferne reisen, wenn man auch in der Region keine 70 Kilometer von Schweinfurt entfernt Urlaub machen kann? Und einen solchen, bei dem sich Badespaß, gutes Essen, Natur und diverse Abenteuer abwechseln? Warum nicht mal für ein Wochenende oder von Montag bis Freitag ins Rhön-Park-Hotel fahren?

SW1.News-Vielschreiber und seine alles fotografierende Partnerin Petra Moritz machten sich für gerade mal zwei Tage auf den Weg, testeten die Unterkunft und sammelten fleißig Erlebnisse, die stellvertretend stehen für all das und natürlich noch viel mehr, was man in der Rhön so alles erleben kann. Auch jetzt im Spätsommer oder im Herbst. Vielleicht gerade da ist die Gegend ein Paradies zum Entschleunigen, zum Wandern, zum sich verwöhnen Lassen. Hier der Bericht von zwei aufregenden Tagen….

„Los ging´s an einem Donnerstag erst nach dem Mittagessen zuhause. Ganz entspannt auf dem Weg in die Rhön, keine Autostunde entfernt. Gegen 15 Uhr kamen wir planmäßig am Hotel an. Der riesige Komplex, bald 50 Jahre alt und inzwischen überragend modernisiert, hat es geschafft, sich in den Hügeln und zwischen den Wäldern so gut zu verstecken, dass man die Anlage eigentlich erst dann sieht, wenn man auch schon auf den Parkplatz fährt.

Das Einchecken dauerte Sekunden, die Suche des Zimmers etwas länger. Endlose Gänge hat das Hotel, verschiedene Ebenen. Zum Glück waren wir relativ nach an der Empfangshalle untergebracht. In einem Zimmer, das keine Wünsche offen ließ und sogar einen Balkon bot in Richtung Innenhof. Ideal wenig später bei wärmenden Sonnenstrahlen für ein gutes Bier vor dem Abendessen.

Hotel
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Doch vor dem Stand noch der Badespaß. Die Rhöner Lagune unweit der Empfangshalle, aber auf deren anderer Seite, ist der Trumpf des Rhön-Park-Hotels. Ein Erlebnis-Hallen-Schwimmbad mit Kinderecken, Regenhöhle, Saunaanlagen, einem großen Außenbereich mit warmen Wasser und einer Rutsche mit durchaus beachtlicher Länge und Tempo und vor allem einer Dunkelstrecke für ganz viel Spaß.

Baden macht hungrig, weshalb wir bereits kurz vor 18 Uhr ganz oben auf dem Dach mit besten Blick in die Ferne einen Restaurant-Platz suchten und fanden bei durchaus schon beachtlichem Andrang. Kein Wunder, denn im Vorfeld wurde ja schon bekannt, dass ein üppiges Buffet zum Abendessen lockt – mit allem eigentlich, was das Herz begehrt. Fleischfreunde, aber auch Veganer kamen auf ihre Kosten. Eine prima Stärkung!

Unten geht´s weiter…

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Das Vorhaben des Abends bei leicht schon einbrechender Dunkelheit sah an sich vor, nochmal die rund zwei Kilometer in das Dorf Roth zu laufen und dort auf ein Bier in der Brauhaus-Stube der Rother Bräu einzukehren. Doch es wurde zudem auch noch kalt. Kein Wunder Mitte September. Also änderten wir den Plan, schauten uns das Abenteuerland RhönPlay mit der Bowlingbahn im Wald und die Abenteuer-Golfanlage an, und liefen einen ganz aufregenden Wander-Rundweg ab.

Mitten im Wald befindet sich hier nämlich versteckt der Silbersee. Rund 45 Minuten sollte man einplanen für die Suche, das Laufen und für das Verweilen an einer ganz stillen Stelle nicht weg weg vom oft sehr trubeligen Rhön-Park-Hotel. Wer Idylle in der Natur sucht, aber auch einen Reiz empfindet beim Überlegen, welche Bedeutung die übrig gebliebenen Gebäude an diesem ehemaligen Steinbruch haben, sollte den Weg unbedingt gehen. Man kann ihn natürlich auch mit einer Wanderung nach Roth verbinden.

Zurück im Hotel versüßte nicht zum ersten Mal ein gutes Europa-Pokalspiel des 1. FC Köln Michael seinen Geburtstag an einem Donnerstagabend. Es ging dann früh zu Bett – und entsprechend war die Nacht gegen 7 Uhr schon wieder vorbei. Kein Wunder angesichts der Freitagspläne. Gegen 7.30 Uhr hatte sich der Frühstücksraum bereits gut gefüllt. Es gab unter anderem frische Rühreier zum Orangensaft und zum Pott Kaffee. Dazu noch einiges mehr, was letztlich dafür sorgte, dass wir das Mittagessen ausfallen lassen konnten.

Wir hatten ja noch einiges vor nach dem späteren Auschecken. Exakt vier Programmpunkte standen in der Rhön noch auf der Liste. Dazu gehörten aber noch nicht die Selfies vor dem Schriftzug des Rhön Park-Hotels, das wir nur schweren Herzens verließen, und vor der Tafel zur Rother Kuppe, wo eine Einkehr natürlich reizvoll gewesen wäre…. hätte…, wenn… wir nicht noch vom ausgiebigen Frühstück so satt gewesen wären…

Weiter ging es mit dem Auto nur ein paar Kilometer zum Schwarzen Moor. Wegen Corona und dann mal im Winter wegen Glättegefahr war das bei unseren letzten beiden Besuchen jeweils gesperrt. Diesmal nicht mehr. Eine schöne, kleine Runde auf den Holzwegen führte an interessanten Tafeln vorbei, die von der Einzigartigkeit des Moores, von der Bedeutung für das Klima, aber auch über die Gefahren aufklären. So gibt es doch tatsächlich angeblich versunkene Moorleichen auch in der Rhön. Oder schreibt man das nur auf die Tafeln, damit niemand die Wege verlässt?

Für eine Bratwurst am Kiosk, die früher stets sehr gut schmeckte, reichte kurz nach Mittag der Hunger immer noch nicht. Zumal die Weiterfahrt anstand nach Thüringen und dort zum Ellebogen, einen Landstrich mit einer Erhebung am Eisenacher Haus, wo nicht nur im Winter gerodelt werden kann. Aber nur bei schönem Wetter. Rund um die Uhr geöffnet ist Noahs Segel, der außergewöhnliche Aussichtsturm, dessen Besteigung allerdings Geld kostet. Dafür darf man (und vor allem kind) runterwärts rutschen.

Unser nächstes Ziel lag nun wieder in der Nähe des Rhön Park-Hotels. Auf dem Weg zum Schweinfurter Haus machten wir jedoch einen kleinen Umweg und besuchten – wenngleich nur auf ein Nachmittagsbier – die Weimarschmiede im gleichnamigen Ort bei Fladungen. Das ist das nördlichst gelegene Wirtshaus in Bayern. Und hat – anscheinend – eine vorzügliche Küche. Langsam kam der Hunger zurück, kein Wunder angesichts der Teller, die da in der urigen Stube (nach anfangs dem Bier im Freien bis zum Regen…) an den Nachbartisch wanderten…

Aber wir mussten weiter, hatten uns erstmals seit langen Jahren einen Besuch im Schweinfurter Haus vorgenommen. Seit einiger Zeit gibt´s neue Pächter, die das richtig gut machen. Klasse Karte, wir hatten nun Hunger und noch mehr Appetit, freuten uns über ein Rindergulasch mit Nudeln. Das war eine klasse Stärkung vor dem Abschluss des Kurzurlaubs: Hausen/ Nordheim gegen Rothhausen/ Thundorf: Fußball aus der Kreisklasse und somit ein gleitender Übergang zum Alltag…. Doch dem kann man ganz schnell mal entfliehen!“



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