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Das Prickeln fehlt, die Wirtschaftlichkeit auch: Warum das Theater der Stadt Schweinfurt Mitte Juni nicht wieder öffnet

SCHWEINFURT – Aus gegebenem Anlass hat das Theater der Stadt Schweinfurt folgende Stellungnahme in den sozialen Medien abgegeben: „Unser Haus öffnet nicht ab Mitte Juni, obwohl das die Headlines im Zuge der aktuellen Regelungen der Bayerischen Staatsregierung suggerieren.“

Den Grund erklärt Theaterleiter Christian Kreppel, gleichzeit Kulturamtsleiter der Stadt Schweinfurt: „Das essentielle Kleingedruckte erlaubt dem Konzert- bzw. Theater aktuell lediglich 50 Menschen im Haus und 100 im Freien, was für Staats-, Stadt- oder Privattheater keine Option sein kann.“

Nicht nur „die Hütte“, sondern die gesamte Theaterlandschaft mit allen Beteiligten brenne längst lichterloh! „Bitte lasst uns mit allen notwendigen Maßnahmen so spielen, dass es künstlerisch und wirtschaftlich Sinn macht. Ohne das Prickeln des „Theatererlebnisses“, das Künstler und Publikum verbindet, geht es ebenso wenig wie ohne eine Form von Wirtschaftlichkeit“, appelliert er.

Und spricht von zumindest Hoffnungen. In Baden Württemberg sind ab 1. Juni 100 Personen Indoor erlaubt, in der Schweiz sind ab 6. Juni Veranstaltungen bis zu 300 Menschen wieder möglich. Immerhin!

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Kreppel zeigt im Internet ein Bild, wie es im Theater der Stadt Schweinfurt bei einer Abstandsregel von 1,5 Metern vor 120 Menschen spielen würde. Leer. Sehr leer! Das Theater hat an sich rund 750 Plätze.



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