Das Septemberfest naht: Kommen am Wochenende bis zu 6000 Besucher ins an sich beschauliche Oberwerrn?

OBERWERRN – Die Dorjugend Oberwerrn mit ihren 16 Aktiven braucht am kommenden Wochenende mal wieder Unterstützung. Bis zu 350 Helfer sind an den vier Tagen des Septemberfestes und schon vorher und nachher beim Auf- und Abbau engagiert. Dafür wird eines der größten Events in der Region auf die Beine gestellt – und der Erlös wird für einen guten Zweck gespendet. Hut ab!
Zwischen dem Altort und der Neubau-Siedlung steht auf der Wiese neben dem Spielplatz nun das riesige Zelt von Getränke Wagner aus Prichsenstadt. Bis zu 2000 Leute finden darin Platz. Gerade am Samstagabend, wenn die Band „Lost Eden“ spielt, dürfte es so richtig voll werden. Ob dann die Rasenfläche gegenüber, frei gemacht für zahlreiche Parkplätze, ausreicht, wird sich noch zeigen. Notfalls können die Besucher beim Sportplatz des SV Oberwerrn oder am Bahnhalt ihr Auto abstellen.
Schon zum Bieranstich am Freitagabend, wenn danach der Aalbachtal-Express aufspielt, dürften über 1000 Besucher kommen. Und das gilt auch für den gesamten Sonntag bei freiem Eintritt, wenn es schon ein Mittagessen gibt, wenn zu Truthahn mit Klößen und Blaukraut, dem Fränkischen Hochzeitsessen oder Gemüselasagne die Kützberger Musikanten spielen und am Familiennachmittag mit einem Jubiläumsprogramm 30 Jahre nach der Gründung der Dorfjugend mit Musik zudem von Cräcker feat. Steffi List. Und auch der Montag hat es in sich: Erst Kesselfleiisch ab 17 Uhr mit „Drüm Rüm“, dann das musikalische Finale mit den „Würzbuam“.
Um die 1800 Bratwürste wurden 2018 verkauft, dazu knapp 4000 Liter Bier, als das Septemberfest letztmals stattfand. Corona bremste es 2020 aus. Alle zwei Jahre findet es statt, in den Zwischenjahren steigt dann das Hallenbeben in der Sporthalle des SV Obernwerrn. Der Gewinn der Feste wird immer gespendet. So kamen bereits über 85.000 Euro zusammen. Empfänger heuer wird der Bunte Kreis im Leopoldina-Krankenhaus Schweinfurt sein, wo man sich um die sozialmedizinische Nachsorge für Familien mit frühgeborenen, chronisch oder schwer kranken Kindern kümmert. Bis zu 10.000 Euro kamen die letzten Veranstaltungen stets zusammen.
Ein Grund alleine, um wenigstens Mal wenn auch nur auf eine Currywurst, Pommes Frites oder eine belegte Stange vorbei zu schauen. Oder auf der Bierinsel ein Sternla zu trinken. Oder ein Keiler Weißbier, das Festbier der Würzburger Hofbräu oder halt nur mal einen Kaffee zum Kuchen. Die Maß Bier kostet gerade 7 Euro, ein paradiesischer Preis im Vergleich zum dann doch etwas größeren Oktoberfest in einer natürlich auch weitaus größeren Stadt im Vergleich zum an sich beschaulichen Oberwerrn, wo am Wochenende jedoch der Bär steppt.
Das Septemberfest wird – Keiler weiß es laut Slogan – saugut! Garantiert!!
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