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Das Technologietransferzentrum und die Stiftungs-professur in Bad Neustadt sollen verstetigt werden – Schnupperstudium an der FHWS zu Pfingsten

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SCHWEINFURT / BAD NEUSTADT – Das Technologietransferzentrum für Elektromobilität (TTZ-EMO) an der Hochschule Würzburg-Schweinfurt hat sich seit seiner Gründung am 1. Januar 2012 in der „Modellstadt Elektromobilität Bad Neustadt“ etabliert mit 37 Mitarbeitern, sechs Professoren, sechs Doktoranden, zahlreichen Kooperationen sowie einem Umsatz im Bereich der Forschung und Entwicklung von zwei Millionen Euro pro Jahr.

Der Leiter des TTZ, Professor Dr. Ansgar Ackva, stellte im Rahmen des Pressegespräches „Mobilität neu denken – Politik in Verantwortung“ auf Einladung der CSU, Bezirk Unterfranken, die Entwicklung, Potentiale und Ziele des Forschungszentrums vor.

Entstanden in einer Krisensituation im Jahr 2009, so Landrat Thomas Habermann, als das Unternehmen Siemens in Bad Neustadt tausend Arbeitsplätze abbauen wollte, habe die Bayerische Staatsregierung Modellstädte angekündigt – die Stadt bewarb sich für den Bereich der Elektromobilität und fand neben Unternehmen und der Fachschule in der FHWS einen maßgeblichen Projektträger: Sie erhielt den Zuschlag.

Das TTZ, so Ackva, betreibe interdisziplinär wissenschaftliche Forschungen in der Modellstadt sowie in weiteren Projekten wie z.B. das sogenannte bidirektionale Laden von Elektrofahrzeugen, die Untersuchung des Alterungsverhaltens von E-Bike-Akkus, die CO2-minimierte Innenstadt oder die Null Energie Elektromobilität. In der Modellstadt selbst sei vor allem die Glaubwürdigkeit sowie die Nachhaltigkeit von Elektromobilität entscheidend, um auch von der Bevölkerung mitgetragen zu werden: Der Strom müsse aus regenerativen Quellen bezogen werden, die Energiebereitstellung müsse gesichert und effizient sein, die Lade-Infrastruktur kundenfreundlich und die Speicher bezahlbar.

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Dr. Jörg Geier, Leiter der Kreisentwicklung des Landkreises Rhön-Grabfeld, betonte, der Auftrag sei nicht in erster Linie, möglichst viele Elektrofahrzeuge auf die Straße zu bringen, sondern diese kontinuierlich zu verbessern. Das TTZ zeige hier im Rahmen der Modellstadt überdurchschnittliche Erfolge. Es sei wünschenswert, daß das Forschungsinstitut sowie die Stiftungsprofessur, die u.a. von regionalen Unternehmen getragen werde, über den Projektzeitraum bis zum 31.12.2016 hinaus verstetigt werden. Die CSU signalisierte ihre Unterstützung, wenn sie auch noch keine definitive Zusage machen könne, da die Entscheidungen hierüber in den Haushaltsberatungen des Kabinetts getroffen werden.

Der Imagefilm zur 1. Bayerische Modellstadt für Elektromobilität Bad Neustadt / Saale unter https://www.youtube.com/watch?v=u-vJjJZKWSQ&feature=player_embedded.

Auf den Bildern:
* Der Leiter der Kreisentwicklung Dr. Jörg Geier (li.) sowie der Leiter des Technologietransferzentrums für Elektromobilität, Professor Dr. Ansgar Ackva, bei einem Pressegespräch zum Thema „Mobilität neu denken – Politik in Verantwortung“.
* An der Fakultät Informatik und Wirtschaftsinformatik wird das Alterungsverhalten von E-Bike-Akkus überprüft. (Fotos FHWS / Klein)

Dazu passt auch die Einladung zum Schnupperstudium zu Pfingsten vom 27. Mai bis 3. Juni an der FHWS in Schweinfurt: Die Hochschule öffnet die Hörsäle für alle Interessenten, die Lust auf ein Studium haben.

In den Pfingstferien vom 27. Mai bis zum 3. Juni bietet die Hochschule Würzburg-Schweinfurt am Standort in Schweinfurt Schnupperstudien-Tage an, die Schülerinnen und Schüler unterstützen in ihrer Entscheidung zur Weichenstellung für ihren weiteren Studien- und Ausbildungsweg. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, persönliche Fragen mit den Professoren, Mitarbeitern, Studierenden und der Studienberatung anzusprechen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Die Fakultät Angewandte Natur- und Geisteswissenschaften bietet mit ihrem Studiengang Technomathematik u.a. „Physik 2“ und „Analysis 2“ an; die Fakultät Elektro- und Informationstechnik lädt ein in verschiedene Vorlesungen wie z.B. „Regenerative Energien“ und „Biomedizinische Mess- und Schaltungstechnik“ oder zum Praktikum in „Hochspannungsisoliersysteme“. Die Fakultät Maschinenbau zeigt beispielsweise „Verbrennungsmotoren“, bietet eine Einführung in 3D-CAD für Schüler an, führt einen Eignungstest für Schüler durch, und das MFR-Team präsentiert seinen Rennwagen.

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Der Studiengang Mechatronik öffnet die Hörsaal-Türen hinein in „Mikrocomputersysteme“, Embedded Systems und Feldbussysteme“. Die Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen bietet Einblicke z.B. in die Themen „Wirtschaftsprivatrecht“, „International Marketing“ oder „Prozess- und Qualitätsmanagement“. Der Bachelor-Studiengang Logistik führt Schülerinnen und Schüler ein in Themen wie „IT-gestützte Logistik“, die „Grundlagen der Wirtschaftswissenschaften“ oder in die „Speditions- und Transportlogistik“.

Weitere Informationen zum detaillierten Programm sowie zu den Hörsälen unter
www.fhws.de/studium/infos_fuer_schueler/schnupperstudium.html.

Auf dem Bild: Ausprobieren und probestudieren – die FHWS lädt interessierte Schülerinnen und Schüler ein zum Schnupperstudium. (Foto FHWS / Klein)



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