Der große Kampf um den kleinen Ball: Die Franziskus-Schule ist Ausrichter der 29. Unterfränkischen Tischtennismeisterschaft der Förderschulen

SCHWEINFURT – Am Mittwoch, 16. März, lädt die Franziskus-Schule der Lebenshilfe Schweinfurt die Öffentlichkeit zur 29. Auflage der Unterfränkischen Tischtennismeisterschaft der Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung ein.

Austragungsort ist das Marienbachzentrum in Dittelbrunn. 48 Schüler aus den Haupt- und Berufsschulstufen der elf unterfränkischen Förderzentren mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung werden ab 10 Uhr um den heißbegehrten Meistertitel kämpfen. Pro Schule werden drei bis fünf Schüler antreten, die sich im Vorfeld durch interne Schulmeisterschaften qualifiziert haben. Eine Differenzierung zwischen Mädchen und Jungen gibt es nicht. Beide Geschlechter spielen im selben Wettbewerb. Jedoch werden sie getrennt gewertet, das heißt jeweils der beste weibliche und der beste männliche Teilnehmer erhalten einen Pokal.

Ein besonders ausgeklügeltes Turnier-System gewährleistet, dass keiner der Spieler während der Spiele ausscheidet, sondern bis zum Schluss mit dabei ist. Das motiviert und fördert Ehrgeiz und Spaß. Auch für die Zuschauer bleibt es so bis zum Schluss spannend. Die Spieler spielen in drei Runden insgesamt sieben Spiele im „Jeder-gegen-Jeden-System“. Lediglich beim Endspiel wird im K.-o.-System nur noch auf einem Tisch gespielt. Besondere Zählgeräte, farbige Symbole und Leibchen ermöglichen den Teilnehmern mit Handicap, ihren Spielstand und ihre Platzierung stets nachzuvollziehen.

Die Unterfränkische Tischtennis-Meisterschaft wurde vor 29 Jahren von der Fuchsstädter Katharinen-Schule, ebenso ein Förderzentrum der Lebenshilfe Schweinfurt, initiiert. „Damals noch im kleinen Rahmen mit vier beteiligten Schulen“, berichtet Norbert Back, ehemaliger Lehrer der Katharinen-Schule und Motor des inzwischen weit über die Region hinaus bekannten Tischtennisevents. Mit der freundlichen Unterstützung des Dittelbrunner Bürgermeisters, Willi Warmuth, fand man heuer im Marienbachzentrum auch den optimalen Rahmen: eine große Sporthalle mit Platz für zwölf Tischtennistische. Allein zehn davon werden vom SpVgg 1933 Hambach e. V. zur Verfügung gestellt.

Das Schweinfurter Alexander-von-Humboldt-Gymnasium, das schon seit Jahren im Rahmen seiner Oberstufen-Seminare „Sport“ mit der Franziskus-Schule kooperiert, stellt das Schiedsgericht und sorgt mit für einen reibungslosen Ablauf. Als Ehrengast dürfen die Veranstalter Karl-Heinz Kauczok, Bürgermeister von Schweinfurt und Vorsitzender des Stadtverbands für Sport, begrüßen. Auch Bürgermeister Willi Warmuth wird seine Gäste willkommen heißen.

Die Unterfränkische Tischtennismeisterschaft beginnt um 10 Uhr im Marienbachzentrum, Am Steinig 1, 97456 Dittelbrunn. Das Endspiel wird etwa um 13.45 Uhr sein. Um 14.30 Uhr werden die Siegerehrungen stattfinden. Für Verpflegung sorgt das „Café Panama“ der Franziskus-Schule, ein Projekt der Berufsschulstufe. Teilnehmen werden neben zwei Förderzentren der Lebenshilfe Schweinfurt die Franz-von-Prümmer-Schule Bad Kissingen, die Comenius-Schule Aschaffenburg, die St.-Martin-Schule Kitzingen, die Johann-Hinrich-Wichern-Schule Oberlauringen, die Förderschule Sylbach, die Richard-Galmbacher-Schule Elsenfeld, die St.-Nikolaus-Schule Lohr-Marktheidenfeld, die Christopherus-Schule Würzburg und die Herbert-Meder-Schule Unsleben.

Auf den Bildern (Fotos: Fritz Schmidt):
* Golden glänzen die Siegerpokale: Jeweils der beste weibliche und der beste männliche Spieler werden mit dieser heißbegehrten Trophäe ausgezeichnet.
* An allen Tischtennisplatten wird gleichzeitig bis zum Endel durchgespielt: Ein besonders ausgeklügeltes Turnier-System gewährleistet, dass keiner der Spieler ausscheidet, sondern bis zum Schluss mit dabei ist.