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Der „Verein Nationalpark Steigerwald e.V.“  gratuliert zum Jubiläum 50 Jahre Naturpark Steigerwald und kontaktiert dabei Umweltminister Glauber

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EBRACH – Herzliche Glückwünsche zum 50-jährigen Bestehen des Naturparks Steigerwald überbrachten der Verein Nationalpark Steigerwald (Bürgerverein), der Freundeskreis Nationalpark Steigerwald (10 Naturschutzverbände) und der BUND Naturschutz (BN) anlässlich der Feier im Ebracher Kaisersaal.

Dr. Liebhard Löffler, Vorsitzender des Bürgervereins und Ulla Reck, Geschäftsstellenleiterin des Infobüros vom Freundeskreis in Ebrach, übergaben dem Bayerischen Umweltminister Thorsten Glauber einen Brief, in dem sie für eine Stärkung des Naturparks durch einen Nationalpark Steigerwald warben. Auch die wichtigen Umweltbildungsangebote und Attraktionen des Naturparks bekämen dadurch ein größeres Publikum.

Löffler betonte die große Bedeutung des Nationalparks für die gesamte Region: „Der Nationalpark Steigerwald würde auf nur 8-9 Prozent im Nordteil des Naturparks ausgewiesen und allein im Staatswald. Er wäre eine große Bereicherung für den gesamten Naturpark! Das zeigt sich in anderen deutschen Gebieten, wo diese Kombination immense Vorteile für ihre Region bringt, wie im Bayerischen Wald. Einzelhandel, Dienstleister, Gaststätten oder Öffentlicher Personennahverkehr profitieren tüchtig.“

Reck verweist auf den Ministerratsbeschluss von 2019, wonach der Staatswald nicht mehr Wirtschaftswald, sondern Klimawald werden und dem Schutz der Biodiversität dienen soll. Nationalparke schützen natürliche Prozesse und damit hoch bedrohte Artenvielfalt, dafür braucht es viel Raum und Zeit. Ohne Holznutzung kann der Wald hier in den nächsten Jahren viel Kohlenstoff im Holzzuwachs speichern und zum optimalen Klimawald werden. Zudem wäre auch nur die Hälfte des Forstbetriebs Ebrach nutzungsfrei.

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„Gerade im Klimawandel benötigen wir dringend großflächige Naturwälder für ungelenkte Anpassungsprozesse. Sie sind wichtig, um zu erforschen, wie die Waldnatur sich in der Klimakrise selbst hilft und was wir daraus für die Waldwirtschaft lernen können. Der Nordsteigerwald mit seinen vielen heimischen Mischbaumarten ist hier hervorragend geeignet. Waldflächen dieser Qualität, die sich in wenigen Jahrzehnten zu reifen Naturwäldern entwickeln können, existieren in ganz Deutschland kaum noch“, so Reck.

Zahlreiche Gäste äußerten sich erfreut über die Initiative der Verbände. Ein Gast aus Niederbayern bestätigte die großartige Symbiose von Nationalpark und Naturpark. Ein Nationalpark Steigerwald wäre ein klares Signal der Staatsregierung: Für mehr Artenvielfalt! Für mehr Klimaschutz! Für mehr Regionalentwicklung!

Ulla Reck, Freundeskreis Nationalpark Steigerwald

Auf den Bildern:

* Umweltminister Thorsten Glauber nimmt vor dem Ebracher Kloster den Verbände-Brief von Dr. Liebhard Löffler und Ulla Reck entgegen.
Fotograf: Günther Oltsch

* Aktive des Nationalparkvereins mit Informations-Transparenten
Fotograf: Erich Helfrich



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