
WEYER – Wer glaubt, dass er (sie) die Region um Schweinfurt bestens kennt, der hat bestimmt auch schon mal was von der Bergheide gehört. Nein? Dieses Gebiet zwischen der Autobahn, die an Gochsheims Ortsteil Weyer vorbeiführt, und dem Main kennzeichnet kahle Grashänge und einen auffälligen Hügel, auf dem einst eine Ritterburg stand. Von dort blickt man auf das Dorf Forst, das einst angeblich mal ursprünglich auf der anderen Mainseite an der Bergheide als Ort gleichen Namens gestanden haben soll. Faszinierend, oder?
Von Weyer aus unter der Autobahn hindurch kann man am bekannten Rodelhang, dem Katzenbuckel, das Auto ganz gut abstellen. Ein paar Meter geht´s dann nach unten, ehe man schon eindeutig den noch erhaltenen Ringraben der einstigen Burg erkennen kann. Anfang des 14. Jahrhunderts soll die Burg zerstört worden sein, schreibt Hubert Gutermann in seinem Buch „Alt-Schweinfurt“, das sich mit „Sitten, Sagen und Geschichten“ beschäftigt. Laut einer dieser Sagen soll der Ritter von Burgheide zum Zeitpunkt der Zerstörung gerade auf Schloss Mainberg gespeist haben. Burg und Schloss sollen angeblich durch einen unterirdischen Gang unter dem Main hindurch verbunden gewesen sein.

Das klingt aufregend und dürfte doch sicher einige Leser an den Ort der Bergheide locken. Auch eine Mühle und eine Wallfahrtskapelle sollen dort einmal gestanden haben. Heute noch gibt es einen kleinen, verborgenen Weinberg. Bald werden unterhalb des Burghügels zumindest die Radfahrer in größerer Anzahl kommen: Denn der neue Radweg, der Untereuerheim und den Schonunger Ortsteil Reichelshof verbindet, entsteht gerade.
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