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„Die Digitalisierung bietet uns neue Chancen, die Gesundheitsversorgung zu verbessern“

SCHWEINFURT / MAIN-RHÖN – Ärztliche Videosprechstunde, Online-Fitnesskurse oder Gesundheitsinformationen im Netz: Jeder Zweite in Bayern schätzt seine digitale Gesundheitskompetenz als „hoch“ oder „sehr hoch“ ein. Damit liegt der Freistaat leicht über dem Bundesschnitt (48 Prozent). Dies zeigt eine repräsentative Umfrage des Instituts Skopos zur digitalen Gesundheitskompetenz, die von der AOK Bayern in Auftrag gegeben wurde.

Nutzer haben vor allem Schwierigkeiten, die Zuverlässigkeit der Informationen im Netz zu bewerten. Zudem fällt es jedem Dritten im Freistaat schwer, zu erkennen, ob hinter den Gesundheitsinformationen im Netz kommerzielle Interessen stehen.

„Die Digitalisierung bietet uns neue Chancen, die Gesundheitsversorgung zu verbessern“, so Frank Dünisch, AOK-Direktor aus Schweinfurt. Dadurch steige auch die Bedeutung von digitaler Gesundheitskompetenz. „Unsere Aufgabe ist es, mit leicht verständlichen Angeboten und Informationen alle mitzunehmen. Denn die Digitalisierung soll den Zugang zum Gesundheitswesen erleichtern und nicht erschweren“, bekräftigt Frank Dünisch

Leicht verständliche Angebote für Versicherte

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Junge Frau bedient ein IPad.

Die AOK Bayern setzt seit Jahren auf fachlich fundierte und leicht verständliche Informationsangebote im Internet. Dazu gehört der Gesundheitsnavigator, der jetzt vollständig überarbeitet wurde und den Nutzern noch umfassendere Informationen über das Angebot und die Qualitätsergebnisse von Ärzten und Krankenhäusern bietet. Unter www.aok.de/gesundheitsnavigator können Nutzer etwa laiensprachliche Begriffe eingeben, die im Rahmen einer Kooperation mit dem Projekt „Was hab‘ ich?“ in medizinische Fachbegriffe übersetzt werden.

Neu ist auch der Online-Coach für Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2. „Das Programm ergänzt das strukturierte Behandlungsprogramm (DMP) und unterstützt Betroffene, besser mit der Krankheit umzugehen“, so Frank Dünisch. Neben dem Online-Coach Diabetes gibt es noch den „Familiencoach Pflege“, der die Psyche von pflegenden Angehörigen stärken und sie vor Überlastung schützen soll. Der ADHS-Elterntrainer ist für Mütter und Väter in schwierigen Erziehungssituationen und der „Familiencoach Depression“ für Angehörige und Freunde von Menschen mit Depressionen.

Auf dem Bild: Gesundheitsinformationen im Netz sollten verständlich, zuverlässig und leicht zu finden sein.
Foto: © AOK-Mediendienst



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