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Die Graphic-Novel-Autorin Barbara Yelin stellt ihr Werk Irmina im Bayernkolleg Schweinfurt vor

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SCHWEINFURT – Am Donnerstag, den 22. März, Beginn 11.00 Uhr, stellt die Graphic-Novel-Autorin Barbara Yelin ihr Werk Irmina im Bayernkolleg Schweinfurt vor. Die Veranstaltung hätte eigentlich am Montag, den 12. März stattfinden sollen. Doch die Künstlerin war erkrankt.

Yelin, 1977 geboren, ist eine viel beachtete deutsche Comic-Zeichnerin, die sich immer wieder des Themas Mitläufertum in der Geschichte widmet. Die Veranstaltung ist Teil des Rahmenprogramms zu NASHIM – Jüdisches Leben in Deutschland.

Diese Lesung anderer Art ist auch für die Öffentlichkeit zugänglich; Eintritt 3 Euro. Telefonische Voranmeldung erbeten.

Zur Lesung: Barbara Yelin wird in einem Bildervortrag viele Ausschnitte aus dem Comicroman per Beamer präsentieren, und dabei auch Einblicke in Entstehung, historische Hintergründe ihre zeichnerische Herangehensweise geben.

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Inhalt: Die ehrgeizige Irmina reist Mitte der 1930er Jahre nach London, um eine Ausbildung zur Fremdsprachensekretärin zu beginnen. Dort lernt sie Howard aus der Karibik kennen, dem sie sich im Streben nach einem selbstbestimmten Leben verbunden fühlt. Durch den klugen und zielstrebigen Oxfordstudenten beginnt Irmina ihren Blick auf die Welt zu öffnen. Doch findet ihre Beziehung ein jähes Ende, als Irmina, bedrängt durch die politische Situation, nach Berlin zurückkehrt. Im nationalsozialistischen Deutschland steht sie vor der Möglichkeit, den erstrebten Wohlstand endlich zu erlangen, wenn sie dafür die verbrecherische Ideologie des Regimes nicht infrage stellt. Und die politischen Ereignisse eskalieren weiter und weiter…

Biografischer Ausgangspunkt für den Comicroman „Irmina“ war der Fund von Tagebüchern und Briefen von Barbara Yelin verstorbener Großmutter, anhand derer sie präzise historische Recherche mit dem erzählerischen Spielraum der Romanautorin verknüpft.

Mit “Irmina” legt Barbara Yelin ein packendes Drama um die Entscheidung zwischen persönlicher Freiheit und dem Drang nach gesellschaftlichem Aufstieg vor. Basierend auf einer wahren Geschichte, erzählt sie in atmosphärisch dichten Bildern einen Werdegang voller Brüche, der aber auch exemplarisch für die Mitschuld durch Wegsehen und Vorteilsnahme vieler im Nationalsozialismus stehen kann.

Mit einem Nachwort von Dr. Alexander Korb.

“Eine Graphic Novel über ein außergewöhnliches, unbequemes Thema von einer der wichtigsten Comic-Künstlerinnen ihrer Generation.” – Thomas von Steinaecker, Süddeutsche Zeitung

“Barbara Yelin legt mit Irmina eine Geschichte vor, die in jeder Hinsicht höchsten Ansprüchen genügt – erzählerisch wie zeichnerisch, künstlerisch wie politisch.” – Christian Schlüter, Frankfurter Rundschau

Bilder ©Reprodukt/Yelin und ©Martin Friedrich.

 



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