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Die Großgemeinde Schonungen als Stromexporteur: Insgesamt elf Windkraftanlagen befinden sich auf dem Forster Hardberg – Wegeneubau dank Windkraft

SCHONUNGEN – Für die Gemeindeverwaltung war die Begleitung der Windkraftbauvorhaben ein regelrechter Kraftakt: Kilometerlange Stromtrassen mussten querfeldein verlegt werden, Wege und Grundstücke beweisgesichert und Verträge mit vielen Beteiligten ausgehandelt werden. Mit insgesamt elf Windkraftanlagen zählt das Konzentrationsgebiet auf dem Hardberg zwischen Waldsachsen und Forst zu den größten und effektivsten Windparks der Region.

Die hohe Windhöfigkeit macht die Konzentrationsfläche auf Großgemeindegebiet zu einem Premiumstandort für Windkraftanlagen und damit zum Stromexporteur. Die Gemeinde leistet einen damit einen Beitrag zur Energiewende. Mit der Einweihung der drei Windkraftanlagen der Stadtwerke Schweinfurt vor wenigen Tagen liegen nun aktuell keine weiteren Windkraftbauanträge vor. Alleine die drei neuen Stadtwerkeanlagen produzieren Strom für insgesamt 4.000 Haushalte. Zum Vergleich: Die Großgemeinde selbst mit ihren knapp 8.000 Einwohnern zählt 3.300 Haushalte. Physikalisch gesehen fließt regenerative Energie in das gemeindliche Stromnetz: Der Energiebedarf der Gemeinde wird durch Windkraft mehr als gedeckt.

Neben den vereinzelt negativen Eindrücken und kritischen Stimmen aus der Bevölkerung gibt es eine ganze Reihe von Vorteilen, die sich für die Gemeinde ergeben: Besonders auf die Gewerbesteuereinnahmen könnte der Windpark positiven Einfluss nehmen, aber auch durch die aufwendige Ertüchtigung unzähliger Schotterwege aufgrund des Windkraftanlagenbaus ergeben sich Synergien. Landwirte, Forstbetrieb, aber auch Radfahrer und Wanderer freuen sich über ein gut ausgebautes Wegesystem. Größere Steigungen bzw. Gefälle wurden beseitigt, in dem die Wege umfangreich aufgeschüttert und ausgebaut wurden. Die Wege halten größeren Belastungen stand, gleichzeitig wurde der Abfluss bzw. Drainagen für auftretendes Oberflächenwasser erneuert.

Eigens zu einer Ortseinsicht und Begehung verabredete sich der gemeindliche Bauausschuss auf dem Forster Hardberg: Dort angekommen ging es zu Fuß weiter zum Dreifluren-Denkmal Richtung Hegholz. Wie Bürgermeister Stefan Rottmann, Bauamtsleiterin Katharina Endres und Forstwirt Thomas Helmschrott ausführte, sind künftig Einschläge in größerem Ausmaß im Forstbereich Hegholz geplant. Durch den gut ausgebauten Zustand der Schotterwege, könnten Holztransporte trotz der hohen Tonnage darüber abgewickelt werden und damit die angeschlagenen Brückenbauwerke „Hegholz“ und „Grobesberg“ aber auch der allgemeine Verkehrsfluss im Zentrum von Schonungen entlastet werden.

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Dass gerade auch die örtlichen Jagdgenossenschaften einen großen Beitrag zur Instandhaltung der Wege leisten, würdigte der Bauausschuss in seiner Sitzung.

Das Foto zeigt von links: Gemeinderäte Dagmar Rottmann, Matthias Asbach, Wolfgang Perschke, Bürgermeister Stefan Rottmann, Wolfgang Schuler, Markus Hümpfer und davor Thomas Helmschrott.  



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