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Die neuesten Quartalszahlen: Gedruckte Tageszeitung verliert weiter dramatisch an Lesern

Keiler Helles

SCHWEINFURT – Printzeitungen sind weiterhin die großen Verlierer auf dem Markt der Medien. Das geht aus den neusten Zahlen hervor, die von der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW) am Mittwoch veröffentlicht wurden.

So verlor die Main-Post im ersten Quartal 2021 im Vergleich zu den ersten drei Monaten letzten Jahres bei ihren Ausgaben von Montag bis Freitag stolze 3,62 Prozent der gesamten Druckauflage, die von 127.973 auf 123.339 zurück ging.

Und auch bei den Abonnenten ging es abwärts: 1,71 Prozent beträgt hier der Rückgang, fast 2000 Leser weniger innerhalb eines Jahres. Jeden Tag gingen somit umgerechnet über 5 Abonnenten verloren.

Übrigens: Um über 30 Prozent ging der Verkauf in den letzten 20 Jahren zurück. 2001 haben noch 55.738 Leute ein Schweinfurter Tagblatt gelesen, zuletzt waren es nur noch 38.920. Macht fast 17.000 Zeitungen weniger – jeden Tag.

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Richtig dramatisch sind die Zahlen aus dem Raum Gerolzhofen: Um 5,32 Prozent ging binnen eines Jahres der Verkauf zurück. Und in den letzten 20 Jahren sogar um enorme 34,22 Prozent.

Quelle: www.ivw.eu

Zahlen werden die Ex-Abonnenten übrigens natürlich trotzdem, genauso wie alle anderen, die längst digitale Nachrichten konsumieren. Ganze 220 Millionen Euro sollen vom Staat in die sogenannte „Förderung der digitalen Transformation des Verlagswesens, zur Förderung des Absatzes und der Verbreitung von Abonnementzeitungen, -zeitschriften und Anzeigenblättern“ über die nächsten Jahre hinweg fließen. 



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