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Die SWL-Fraktion bleibt: Ulrike Schneider ist neue Vorsitzende der Schweinfurter Liste

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SCHWEINFURT – „Wir sind die Schweinfurter Liste/Freie Wähler Stadtverband Schweinfurt und wir halten unbeirrt an unserem politischen Kurs fest“, so der Vereinsvorsitzende der Schweinfurter Liste, Stadtrat Stefan Labus.

Kalli Müller habe zu keinem Zeitpunkt vorgehabt, den Namen der Schweinfurter Liste und damit die Fraktion zu verlassen. Die Aufforderung an Adi Schön, die SWL-Fraktion zu verlassen, war notwendig, so Labus, nachdem sich dieser in aller Heimlichkeit einer neu gegründeten FW-Gruppierung angeschlossen hatte.

„Unser SWL-Schiff befindet sich in schwierigen Gewässern, jetzt ist der richtige Zeitpunkt, Verantwortung zu übernehmen“, so Ulrike Schneider (Foto). Die Stadträtin hatte die Schweinfurter Liste 2001 gegründet, um in die politische Opposition zu gehen und ein Zeichen gegen den aus ihrer Sicht harschen Führungsstil der damaligen Oberbürgermeisterin Gudrun Grieser zu setzen.

Nach Einzug der Liste mit sieben Sitzen in den Stadtrat hatte sie im Hinblick auf Job und Familie trotz erstklassiger Wahlergebnisse stets auf die Übernahme von Führungsverantwortung verzichtet. Gemeinsam mit dem Vereinsvorsitzenden Stefan Labus will sie die Schweinfurter Liste nun mit einer ganzen Reihe kommunalpolitischer Zielsetzungen und einer guten Kandidatenliste erfolgreich in die nächste Wahlperiode führen.

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Dass die Schweinfurter Liste dabei zu ihren Wurzeln steht und sich nicht ausschließlich den Freien Wählern zuordnen lässt, ist ihr überaus wichtig. Daher das Festhalten am Markenkern „Schweinfurter Liste“, den abzulegen selbst führende Politiker der CSU und SPD hinter vorgehaltener Hand als „idiotisch“ bezeichnet hätten.

Warum die  aufgelöste ProSchweinfurt-Riege den Wegfall des Namens „Schweinfurter Liste“ zur Bedingung der Fusion gemacht hat, bleibt für die SWL ein Rätsel. „´Macht um der Macht willen´ – das war nie unser politisches Credo. Eine Fusion unter dem Dach der Freien Wähler hätte vielleicht mehr Listenplätze bedeutet, doch der Preis dafür wäre eventuell hoch geworden, wie sich jetzt zeigt. Wenn es schon beim Namen keine Einigung gibt, wie hätte man dann beispielsweise in Fragen der Energiewende eine Linie finden sollen“, heißt es in einer Pressemeldung von Ulrike Schneider.

Die Energiewende sei ein Thema, das für die SWL in der laufenden Legislaturperiode eine hohe Priorität hatte, ganz im Gegensatz zu ProSW.



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