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Die Töpper-Nummer neu aufgelegt: Mit Hilfe der Grünen soll SPD-Mann Ralf Hofmann in den Bundestag

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SCHWEINFURT – Im Aposto unterhalb des Rathauses wollen die Schweinfurter SPD´ler kommenden Sonntag möglichst feiern. Vielleicht den Machtwechsel in Berlin, auf alle Fälle aber das Mandat für den Bundestag für Ralf Hofmann. An selber Stelle bekamen die Medien nun mitgeteilt: Die Grünen und die Roten legen die Nummer des letzten Jahres neu auf, als eben diese Grünen ihren Wählern zum Kreuz für Florian Töpper rieten. Der wurde so zum Landrat. Nun soll mit der Empfehlung Ralf Hofmann zum Berufspolitiker gemacht werden.

„Wir pushen einen gemeinsamen Kandidaten“, sagt Hofmann und meint damit sich selbst. „Erststimmen für kleinere Parteien sind verlorene Stimmen. Wer nicht jemanden von der CSU in Berlin sitzen haben will, muss die SPD wählen“, weiß der 45-Jährige. Als er das sagt, sitzt Hans Plate neben ihm. Der Landwirt, der für die Grünen antritt, unterstützt den SPD-Mann. „Bei der Wahl muss man nicht nur mit dem Bauch, sondern auch mit dem Kopf entscheiden“, sagt Plate.

Beide lernten sich im Laufe der letzten Wochen gut kennen. Hofmann gibt zu, dass er beim Thema Landwirtschaft, das ihm aufgrund der ländlichen Struktur seines Wahlkreises ans Herz wuchs, viel von Plate profitieren konnte. Über den 22. September hinaus will er sich in diesem Bereich weiter stark engagieren. „Aber das geht halt dann viel effektiver, wenn wir in der Region ein Mandat für Berlin holen.“

Die Wahlplakate haben die entsprechende Wahlempfehlung schon ergänzt: Grüne und SPD raten zu der Erststimme für Hofmann und der Zweitstimme für den Wechsel. Da dann also für Rot oder für Grün. „Wir glauben noch immer an den kommenden Sonntag“, hat Ralf Hofmann durch den vergangenen den Mut noch nicht verloren. Für eine eindeutige Energiewende setzen sich die Grünen und die SPD ein, für einen Mindestlohn, für Gerechtigkeit. Hans Plate betont das erneut und generell die Schnittmengen zwischen beiden Parteien.

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Die Grünen geben zu, dass sie sich ärgern würden, wenn sie selbst niemanden aus den eigenen Reihen nach Berlin bringen aus dem Wahlkreis und wenn Hofmann parallel scheitern sollte. „Die Erststimme bündeln bei den größten Erfolgsaussichten“, nennt Hofmann das neuerliche Rot-Grüne-Kooperationsprojekt. Wer nicht gleich ihn wählt, entscheidet sich mehr oder weniger für Dr. Anja Weisgerber, sagt er und erkennt „Nervosität im konservativen Lager, was für uns ein Kompliment ist“. Gerade mal sechs Tage bis zur Wahl seien natürlich ein sehr kurzer Zeitraum, um alle Bürger zu informieren. Vor den Wahlen in Bayern freilich wollte man dieses Zusammentun nicht kund geben.



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