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Ein BONbon für Betriebe bei der Suche nach Nachwuchskräften: Betriebspraktika sind eine ideale Gelegenheit zum Kennenlernen

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SCHWEINFURT / MAIN-RHÖN – Am 1. September beginnen die meisten Berufsausbildungen, doch nicht in allen Fällen werden die Ausbildungsbetriebe wie geplant neue Azubis begrüßen können. Im Juli gab es in der Region Main-Rhön noch 1.065 unbesetzte Ausbildungsstellen, denen 632 unversorgte Bewerberinnen und Bewerber gegenüberstanden.

Für die Betriebe wird es immer schwieriger, unter den zahlenmäßig deutlich zurück gehenden Interessenten die geeignete Nachwuchskraft zu finden. Nur nach der Papierform auszuwählen, hieße heutzutage, mögliche Chancen zu vergeben, denn häufig verbergen sich hinter eher mittelmäßigen Schülern patente junge Leute. Schulnoten sind eben nicht alles und ein kurzes Vorstellungsgespräch zeigt auch nicht alle Facetten eines Jugendlichen.

Ein Praktikum aber bietet eine gute Gelegenheit, sich gegenseitig zu „beschnuppern“. Üblicherweise kamen bisher Schülerinnen und Schüler für eine, maximal zwei Wochen in den Betrieb. Pech für die Baufirma, wenn es in der Woche durchgehend regnet und somit die Attraktivität eines Bauberufes doch eher verborgen bleibt.

Hier stellt das BerufsOrientierungs-Netzwerk (BON) eine bessere Alternative dar: Im Auftrag der Agentur für Arbeit und von dieser finanziert, organisieren erfahrene Bildungsträger aus der Region in Zusammenarbeit mit den Schulämtern längerfristige Praktika, bei denen Schüler der 8.Klassen der Mittelschulen (nicht Realschulen!) an 25 aufeinander folgenden Wochen jeweils einen Tag im Betrieb mitarbeiten. Sie lernen so verschiedene Arbeitssituationen und bei Außenberufen auch Witterungsverhältnisse kennen. Sie erkennen langfristig die Betriebsabläufe und können so besser entscheiden, ob sie sich eine solche Beschäftigung vorstellen könnten.

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Damit die Praktika in Bereichen stattfinden, die den Neigungen der Schülerinnen und Schüler entsprechen, führen die Bildungsträger in der 7. Klasse zunächst eine grundlegende Berufsorientierung durch. Auf den Ergebnissen aufbauend werden dann passende Praktikumsplätze gesucht. Die jungen Leute beschäftigen sich während der Praktika intensiv mit dem gewählten Berufsbild, denn zum Schluss stellen sie in einer Veranstaltung in der Schule „ihren“ Beruf vor und zeigen, was sie erlebt und erfahren haben.

Ausbildungsbetriebe, welche Interesse an diesem Programm haben und Praktikumsplätze anbieten möchten, können sich direkt an die je nach Landkreis zuständigen Bildungsträger wenden:

Für die Landkreise Schweinfurt und Bad Kissingen:
Gesellschaft zur beruflichen Fortbildung (GbF)
Herr Göllner, Telefon: 0179/2306432, info@bon-sw.de oder info@bon-kg.de

Für den Landkreis Rhön-Grabfeld:
Christliches Bildungswerk (CBW)
Frau Bambach, Telefon 0151/14853360  bambach@c-b-w.de
Herr Dünisch, Telefon 0151/21588812  duenisch@c-b-w.de
Herr Ebner, Telefon 0176 / 95 55 75 18  ebner@c-b-w.de

Für den Landkreis Haßberge
Berufliches Fortbildungszentrum der Bayerischen Wirtschaft (bfz)
Telefon: 09521/9491–0



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