Ein „Mekka für Badefreunde und Wasserratten“: Das neue Geomaris eröffnet am Samstag – MIT VIELEN FOTOS!

GEROLZHOFEN – Die Stadt Gerolzhofen hat in den vergangenen eineinhalb Jahren ihr Freizeit- und Familienschwimmbad Geomaris erneuert: Die Investition von rund 9,6 Millionen Euro umfasste eine Sanierung und einen großzügigen Teilneubau. Jetzt sind die Baumaßnahmen im Schwimmbad Geomaris beendet. Für die Besucher wird das Schwimmbad erstmals am Samstag, 22. November 2014, ab 9 Uhr öffnen.

Die Modernisierung und Erneuerung des Schwimmbads stärkt nicht nur den Tourismus- und Wohnstandort, sondern auch den Schul- und Sportstandort Gerolzhofen nachhaltig. Eine solche Baumaßnahme war für die Stadt Gerolzhofen nur dank der guten Zusammenarbeit mit der Regierung von Unterfranken und hohen Zuschüssen möglich. 3,6 Millionen Euro Fördergelder des Freistaates Bayern fließen, darunter 400.000 Euro aus einem CO2-Minderungsprogramm. Denn künftig können im Geomaris jährlich 100 Tonnen CO2 und damit etwa 100.000 Euro an Energiekosten eingespart werden.

Zur feierlichen Eröffnung des neuen Schwimmbads Geomaris am Donnerstag kamen zahlreiche Ehrengäste. Zu einem Secco-Empfang im Eingangsbereich und dann zum Festakt im gut geheizten Foyer, wo Betriebsleiter Wolfgang Schulz und Architekt Bert Hoffmann das Bad eröffneten, wo Pfarrar Stefan Mai und Dekan Günther Klöss-Schuster vor der Schlüsselübergabe geistliche Worte sprachen und die Räume segneten. „Furchtbar heiß ist´s hier“, bemerkte Thorsten Wozniak.

Für die Gäste ab Samstag ist das natürlich gut. Für bekleidete Ehrengäste weniger, wusste Gerolzhofens Bürgermeister, der sich deshalb möglichst kurz hielt. Eineinhalb Jahre sei das seit Mai 2013 „die schönste Baustelle der Region“ gewesen. Elf Millionen Euro an Bausumme prognostitierten Skeptiker, unter zehn wurden es nun. Damit das Geomaris weiter ein Magnet für Gäste und Touristen sein kann mit um die 250.000 Besucher pro Jahr. Der Vorverkauf von Tickets lief schon mal richtig glänzend. Wozniak verspricht „puren Badespaß“ ab Samstag.

Bürgermeister aus Lülsfeld, Stadtlauringen, Kolitzheim, Oberschwarzach, Sulzheim, Michelau, Grettstadt, Dingolshausen, Eisenheim, Volkach, Donnersdorf und Sennfeld weilten bei der Eröffnung, was zeigt: Das Geomaris strahlt aus auf die gesamte Umgebung. „Es ist ein Segen und eine Attraktivität für die Region“, weiß Gerhard Eck. Der Staatssekretär des Inneren gilt als eine große Stütze beim Förderverfahren. Der Politiker setzte sich in München ein für das Bad und zollte nun „Respekt, Dank und Anerkennen“ in Verbindung mit besten Wünschen. Die Stadt Gerolzhofen habe „Mut und Kraft“ gehabt, so viel Geld in die Hand zu nehmen.

Für die stellvertretende Landrätin des Landkreises Schweinfurt ist das Geomaris gar „das Mekka für Badefreunde und Wasserratten“. Christine Bender schwärmt von einem „Badetempel“, in dem sich Träume erfüllen würden. In einem hochmodernen und umweltfreundlichen Bad. „Die Lebensqualität der ohnehin einladenden Region steigt weiter“, weiß sie und fand damit Zustimmung bei Bürgermeister Thorsten Wozniak. Dass auch dessen drei Amtsvorgänger Irmgard Krammer,  Franz Stephan und Hartmut Bräuer beim Festakt zugegen waren, verdeutlicht den Stellenwert des Geomaris in der Stadt.