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Ein Museum mit Vielfalt für Schonungen?: Gemeinde sucht Räume und fragt bei Eigentümern nach

SCHONUNGEN – Günter Hübner hatte da so eine Idee. Nachdem in Zeil am Main das Photo- und Filmmuseum geschlossen wurde und die Ausstellungsstücke nebst Vitrinen momentan verkauft werden, dachte sich der ohnehin leidenschaftlich Fotoapparate sammelnde Schonunger, dass das doch was für die Großgemeinde wäre: Ein Photo- und Filmmuseum, womöglich integriert in das Apothekenmuseum in Mainberg, um das Angebot dort noch attraktiver zu machen.

Aus kreativen Gedanken wurde schnell konkrete Pläne. Hübner, ein begeisterter Ballonfahrer, der 1989 nach der Wende seine Leidenschaft nach Thüringen brachte, hat zudem viele tolle Bilder von seinen Reisen, zudem Luftaufnahmen nicht nur, aber eben auch von Schonungen und seinen Ortsteilen. Diese Fotos würden thematisch passen zu einem Photo- und Filmmuseum, an das man ja auch gleich ein Ballonfahrer-Museum anschließen konnte.

Und so reiften Ideen, wie der Standort Mainberg mit einem Museum der Vielfalt vielleicht richtig attraktiv für Touristen werden könnte. Auch für Radfahrer auf dem Main-Radweg, die dann einfach nur mit gezielten Hinweisschildern auf der Strecke oder mit Werbung im Internet dazu gebracht werden könnten, schnell mal abzubiegen und sich das alles anzuschauen. Wunderbar wäre es dann, wenn der Schwarze Adler in Mainberg wieder bewirtschaftet wäre.

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Und die Ideen von Günter Hübner sprudelten. Auch angeregt von Bürgermeister Stefan Rottmann, dem er seine Visionen vorstellte. Man könnte ja angesichts der in Mainberg beheimateten Designerin Eva Gleichmann gleich noch ein Dirndl-Museum angliedern, oder ein Ringer-Museum, was es bislang nur in Schifferstadt gibt. Aber warum kein Fränkisches mit ganz vielen Ausstellungsstücken über die Erfolgsgeschichte der Schonunger Mattenfüchse? Oder über den zuletzt in der Gemeinde lebenden, 1994 gestorbenen Segelflugpionier Edgar Dittmar? Denkbar wäre auch eine Art Heimat-Museum mit vorhandenen, alten Gebrauchsartikeln. Die Vielfalt könnte kein Ende nehmen…

Das Problem im Haus, in dem das Apothekenmuseum untergebracht ist: Es gibt zwar noch ein paar Räume, doch die sind entweder für die Zusammenkunft von Vereinen gedacht oder aktuell als Wohnung vermietet. Und zudem würde auch Herr Schumm vom Apothekenmuseum gerne sein Angebot noch erweitern.

Daher dachte sich der Bürgermeister: Warum nicht einen Aufruf starten unter der Bevölkerung. „Vielleicht hat ja jemand aus unserem Gemeindegebiet Räume zur Verfügung, an die wir aktuell noch gar nicht denken, in denen man so ein Museum vor allem für Photo- und Filmkunst als Dauerausstellung unterbringen könnte“, so Stefan Rottmann. Womöglich gleich noch erweitert mit den anderen, umsetzbaren Ideen.

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Wer Räume zur Verfügung stellen könnte oder eine Idee hat, wendet sich am besten an den Bürgermeister:

Stefan Rottmann
1. Bürgermeister
Marktplatz 1
97453 Schonungen
Tel.: 09721/7570-101
Mobil: 0152/33699008
E-Mail: stefan.rottmann@schonungen.de

Auf den Fotos:
* Ausschnitt aus Günter Hübners Filmgeräte-Sammlung (Foto Günter Hübner)
* Der REWE-Ballon über Schonungen (Foto: Luft-Bild-Fotograf Josef Müller
* Foto im Ballonkorb über Franken (Foto Günter Hübner)



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