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Elf Leichtverletzte bei Brand auf Bauernhof: Scheune und Werkstatt komplett zerstört – umliegende Häuser und 65 Rinder evakuiert, ein Rind verendet

Keiler Helles

OBERWERRN – Beim Brand eines Bauernhofes sind am Dienstagmittag insgesamt elf Menschen leichter verletzt worden. Sechs davon kamen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftungen in Krankenhäuser. Mehrere umliegende Wohnhäuser mussten aufgrund der starken Rauchentwicklung vorsorglich evakuiert werden. Aus einem Stall wurden insgesamt 65 Rinder gerettet. Ein Kalb verendete. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot von über 130 Einsatzkräften vor Ort, um den Vollbrand unter Kontrolle zu bringen. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf mehrere hunderttausend Euro.

Gegen 11.30 Uhr war bei Integrierten Leitstelle in Schweinfurt die Mitteilung eingegangen, dass die Scheune eines Bauernhofes Am Gottesacker lichterloh brennen würde. Alle Bewohner hatten sich selbst in Sicherheit bringen können. Da es sich bei dem Gebäudekomplex um ein landwirtschaftliches Anwesen handelte, wurde sofort mit der Evakuierung von insgesamt 65 Rindern aus den Stallungen begonnen. Damit die Tiere nicht auf die Straße liefen, wurden sie von der Feuerwehr mit Seilen in einen Gartenbereich getrieben.

Aufgrund der starken Rauchentwicklung evakuierten die Einsatzkräfte auch die benachbarten Häuser in dem eng bebauten Areal. Im Verlauf der Löscharbeiten hat sich dann herausgestellt, dass insgesamt elf Menschen leichter verletzt worden waren. Sechs davon kamen zur weiteren Behandlung in Krankenhäuser. Bei den Verletzten handelt es sich teilweise um Bewohner sowie Nachbarn, die zunächst selbst Löschversuche unternommen hatten. Die meisten wurden mit Verdacht auf Rauchgasintoxikationen ins Krankenhaus gebracht. Eine Person hatte sich am Unterarm verletzt.

Trotz der intensiven Bemühungen der zahlreichen eingesetzten Feuerwehrleute brannten Scheune und Werkstatt des Bauernhofes komplett ab, das Wohnhaus konnte glücklicherweise gerettet werden. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf mehrere hunderttausend Euro belaufen. Ein Kalb ist bei dem Feuer verendet.

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An den Löscharbeiten waren 133 Feuerwehrleute von insgesamt sieben Feuerwehren umliegender Gemeinden sowie Kräfte des Technischen Hilfswerkes und zehn Besatzungen des Rettungsdienstes sowie mehrere Notärzte beteiligt. Außerdem wurden vorsorglich zwei Notfallseelsorger an die Einsatzstelle gerufen.

Die Brandfahnder der Kriminalpolizei Schweinfurt haben inzwischen vor Ort die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Der entstandene Sachschaden dürfte ersten Schätzungen zufolge mehrere hunderttausend Euro betragen. Warum es gebrannt hat, ist noch völlig unklar.

Foto: Sandra-Bernadett Grätsch / Schweinfurter Nachrichten



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