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Zwei Schläge vom OB: Sebastian Remelé eröffnete das diesjährige, das 105. Schweinfurter Volksfest

SCHWEINFURT – Das Feuerwerk am späten Freitagabend rundete den gelungenen ersten Tag ab. Das Schweinfurter Volksfest startete bei ordentlichem Wetter in seine 105. Saison. Zuvor versammelte sich gegen 17.30 Uhr die nahezu komplette Prominenz der Region im Hahn-Festzelt zum offiziellen Bieranstich und zur damit auch offiziellen Eröffnung.

Wie schon am Tag zuvor beim Walpurgisgericht braucht Sebastian Remelé gerade mal zwei Schläge. Egal also, ob es sich um Roth-Bier handelt (wie beim TV Oberndorf) oder um Brauhaus-Bier (das am Volksfest ausgeschenkt wird) – mit Fässern hat Schweinfurts Oberbürgermeister inzwischen leichtes Spiel. „20 bis 22 Grad, leicht bewölkt und trocken wäre ideal“, meinte mit Heiner Distel der Vertreter der Schausteller damit zwar eher sein Wunschwetter für großartigen Besuch. Braumeister Hans Weichert und Brauhaus-Geschäftsführer Heinrich Weck schlossen sich dem Wunsch aber an. Dann würde das Bier in Litern fließen. Und die Volksfest-Fans hätten ihren Spaß in der Wasser-Rafting-Bahn, der Riesenschaukel – oder ebenso sonstwo in einer der Attraktionen auf dem Festplatz.

Früher war´s anders: Der Besucher durfte schon Bier trinken, bevor das erste Faß angestochen war. Inzwischen ist Geduld gefragt und müssen die Trinkwilligen auch immer erst eine kleine Talkrunde mit dem extra aus München geholten Moderator Sven Schröter abwarten. Der stellte fest, dass die Frauen inzwischen zunehmend in Dirndln kommen und einige Männer im Janker oder in der Krachledernen. Geldersheims Bürgermeister Oliver Brust war eigentlich der einzige in fränkischer Tracht, was freilich passt zum Gautrachtenfest am Samstag mit vorherigem Festumzug von der Innenstadt aus.

Remelé hatte sein „Kleines Blaues“ an, Dienstkleidung also aus dem Rathaus und begrüßte besonders die amerikanischen Freunde, die heuer ja letztmals auf dem Volksfest weilen. Es sei denn, sie kommen 2015 als Besucher aus den Staaten herbei geflogen. Der OB gab zu, dass für ihn früher eine Fahrt im „Blauen Enzian“ schon ein Ritt in einer heißen Kiste war. „Eines der wildesten Geräte“ sei das damals gewesen, insgesamt sei das Volkfest früher eben „niediger, leiser und unaufgeregter“ gewesen. Heute fährt Remelé die großen, schnellen und hohen Attraktionen eher weniger und setzt auf seine acht- bis 14-jährigen Kinder, die „von der Bimmel-Eisenbahn bis zur Wildrutsche die ganze Palette“ auskosten würden.

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Gelegenheit dazu besteht bis zum 30. Juni, den Montag der folgenden Woche also. Alles zum diesjährigen Schweinfurter Volksfest unter www.volksfest-schweinfurt.de oder unter www.hahnzelt.de



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